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Tag

Medizin

Das Ende der Raserei

By Food for thought

Die 70er Jahre waren funky – trotz Vietnamkrieg, Richard Nixon, Baader-Meinhof und Khomeini als Ausklang.

Die 80er begannen mit einem Marschrhythmus als Auftakt, nämlich dem russischen Einmarsch in Afghanistan und der Stationierung von Marschflugkörpern in Europa, steigerten sich zur Kakophonie der amerikanischen Iran-Kontra-Affäre und endeten mit Punk, Null Bock und dem Fall der Mauer.

Die 90er brachten Nirwanas „Nevermind“, das Ende der Apartheid, den Zusammenbruch der Sowjetunion, eine Wende im grenzüberschreitenden Stolperschritt, das angebliche Ende der Geschichte und die Erkenntnis, dass die Geschichte auch ohne Eisernem Vorhang weitergeht – zwangsläufig. Zum Beispiel mit dem zweiten Golfkrieg und dem Krieg in Jugoslawien. Die Töchter und Söhne der 90er Jahre begriffen, dass für sie, verglichen mit ihren Eltern, wenig zu verdienen war. Umso mehr berauschten sie sich an der Hoffnung auf ewigen Spaß und feierten trotzig gegen das drohende Ende ihrer Mittel an.

2000 startete mit dem Maschinengewehr-Rap von Eminem, einem schlechten Beigeschmack namens Bushido, dem Alleingang von Robbie Williams und der ernüchternden Erkenntnis, dass jede Party einmal enden muss. Fragte sich nur noch, wie. Die Antwort kam angeflogen. Und krachte am 11. September 2001 in die Zwillingstürme des World Trade Centers, Symbol westlichen Wohlstands und Wachstums.

2007/2008 dann der nächste Schlag ins Kontor: die Pleite der Lehmann Brothers. Banker, die Aktenordner aus Büros schleppten und Beyoncé, die mit „Irreplaceable“ der Frage nachging: Wo stelle ich nun was hin?
Mit dem Beginn der Wirtschaftskrise bebt weltweit der Boden – nicht nur auf dem Finanzparkett der Börsen. Kanye West wirkt zum Jahreswechsel 2008/2009 „Paranoid“ und sendet „Nightmares“ auf Autotune um die Welt. Doch die erholt sich schnell und die Welle der Erschütterung verebbt. Noch höhere Boni werden ausgezahlt. Der Hunger derjenigen, die horten wollen, bevor die nächste Verknappung kommt. Von Neubesinnung und Kurskorrektur keine Spur! Und erneut hebt die Wirtschaft ab zu weiteren Höhenflügen! Ein Hoch auf die Zahlen wie in alten Zeiten!

Jetzt sind sie natürlich im freien Fall, und es klingt nach einem Paukenschlag vorm Abgesang.

Angenommen, die gesamte Menschheit sitzt gemeinsam in einem Auto. Seit den 50er Jahren nimmt das Auto Fahrt auf. Beschleunigt in den 60er und 70er Jahren, dreht Ehrenrunden in den 80ern und 90ern, bremst kurz zur Jahrtausendwende, stoppt 2001 für eine Trauerminute, bremst wieder 2007, doch rauscht 2008 ins Jahr 2009, um 2010 wieder richtig Gas zu geben und 2011 bis 2018 full speed zu fahren. Direkt auf eine Wand zu.

Ein Mädchen stellt sich aus Protest in den Weg. Sie hält ein Stoppschild hoch und spricht deutliche Worte. Die sollen zum Innehalten anregen, doch die Menschheit stellt sich taub und rast einfach an ihr vorbei, weiter und immer weiter in Richtung Wand.

Was hören wir nun? Quietschende Reifen und die gläsernen Töne von Billie Eilish und Aurora.

Die Insassen im Auto halten sich aneinander fest. Wie zur gegenseitigen Bestätigung, dass sie die Könige der Straße sind und damit die Herren der Welt. Jeder von ihnen kennt die Wand und weiß, woraus sie besteht. Entfesselter Kapitalismus, fortschreitender Klimawandel, zunehmende Armut heißen die grundlegenden Bestandteile. Ignoranz ist der Mörtel, der alles zusammenhält. Abzubremsen wäre dringend gefordert. Doch die Insassen im Auto drücken stattdessen noch aufs Gaspedal.

Wer jetzt denken würde, er oder sie säße nicht mit im Auto, weil die Greta ja recht hat, der könnte sich jetzt ehrlich fragen: Bin ich wirklich ausgestiegen oder bilde ich mir das womöglich nur ein?

Tatsächlich fährt das Auto immer noch. Nicht mehr ganz so schnell wie zuvor, weil majestätisch ausgebremst. Corona, die mikroskopische Queen, regiert jetzt weltweit. Und nun überlegen die Insassen in dem Auto Menschheit, wie sie diese Krone linker Hand liegen lassen und möglichst schnell rechts umfahren können – direkt auf die Wand zu.

Das Gebot der Stunde wäre, anzuhalten, auszusteigen und zu Fuß weiterzugehen. Oder ein Fahrrad zu nehmen.

Was geschieht wohl, wenn wir uns weigern?

Womöglich erklingt dann Simon & Garfunkels „The sound of silence“ in einer modernen Version: „Hello darkness, my old friend …“

Die Zivilisation, so wie wir sie hatten, beschleunigt auf Hochgeschwindigkeit, fährt unsere Zukunft an die Wand – wenn wir nicht aussteigen. Jetzt, nachdem wir durch die virale Verlangsamung gelernt haben, dass das geht.

Dies ist die Chance dieser Tage. Ja, ich bin optimistisch, dass es eine Zeitenwende ist.

Umso mehr, als wir uns dessen bewusst sind.

Bleiben Sie gesund! Alles Liebe!

Ihr – Otmar Jenner

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Die Nähe der Ferne

By Food for thought

Wir lächeln uns aus der Ferne zu. Blicke, die sich treffen dürfen während die Körper einander weiträumig ausweichen müssen. Wann zuletzt habe ich jemandem die Hand gegeben? Ich versuche mich zu erinnern, doch es gelingt mir nicht.
An diesen Tagen der neuen und noch ungewohnten Distanzierung vermeiden die meisten Menschen auch Augenkontakt. Bewegen sich in seltsamen Schlangenlinien, um anderen Passanten nicht nahe zu treten. Zu den gesenkten Blicke werden oft auch die Ohren verschlossen. Die räumliche Separation wird durch eine akustische verstärkt. Kopfhörer betonen bei vielen den hermetischen Innenraum. Ein zufälliges Gespräch könnte infektiös sein. Unser Leben in den neuen Zonen willentlich beschützter Keimfreiheit. Unser Leben im Séparée einer zunehmend rigoros abgeteilten und öffentlich verteidigten Individualsphäre. Ein Leben wie hinter einem Sichtschutz. Die Schutzkleidung medizinischer Katastrophenhelfer kann man sich leicht dazu denken.

Eine Blüte, die sich in einem paradoxen Impuls zurück zur Knospe einfaltet und schließt. Vielleicht hat sie zu viel Sonne gekriegt.

Wenn die Menschheit ein Kind wäre, könnte man denken, so drängt es sie dieser Tage in den Mutterleib zurück.
Ganze Gesellschaften im shut down und locked in. Zieht sich der Himmel zu, spürt man den Abgrund komatösen Stillstands und könnte die momentane Ruhe glatt mit der ewigen verwechseln.

„Bunkerstimmung“, beobachtet Medientheoretiker Peter Weibel im Sozium der Gegenwart. Ein ansteckendes Phänomen. Jeder für sich ganz allein unter vielen. Die Begriffe Einsiedler und Eremit bekommen dieser Tage ganz neue, aktualisierte Bedeutungen. Willkommen in der neuen Distanzgesellschaft …

Vielleicht haben wir viel zu lange viel zu nahe aufeinander gehockt, und das haben wir jetzt davon: Ein Virus, welches uns zum Rückzug zwingt.

Angenommen, die Menschheit ist dieser Tage tatsächlich zurück in den Mutterleib gekrochen. Klar, wissen wir, so ein Zustand wird nicht haltbar sein. Das Kind muss auf die Welt kommen, selbst wenn es Menschheit heißt. In seinem vorigen Leben ist einiges falsch gelaufen. Oder vielleicht haben sich die Dinge auch nur entsetzlich verkompliziert. Die Wirtschaft mit ihren Swaps und Flops, ihren Derivaten und Bailouts, die niemand mehr versteht. Von Konsum und Kapitalismus bis zur Klimakrise, vom Krankenverwahrungsbetrieb bis zur Umverteilung – viele Leute haben Ideen, keiner weiß mehr, wie was funktioniert. Das System hat sich von den Menschen entkoppelt, für die es eigentlich da sein sollte. Das frustriert Politiker, die nachthaltig und systemrelevant entscheiden sollen. Und es deprimiert die Technokraten, die systematisch optimieren wollen. Wenig davon, denken viele, gelingt. Der Kapitalismus bläht sich immer weiter auf. Die Welt kriegt Hitzewallungen. Wie im Fieber walzt Feuer in manchen Gegenden. In anderen frisst Wasser die Küsten. Wir haben das betrauert und sind doch immer wieder abgehoben und geflogen. Doch nun endlich bleiben die Flugzeuge am Boden. Dafür ist ein Virus gelandet. Diese Ankunft im Schrecken hat es gebraucht, um uns zum Innehalten zu bringen.
Die Zeit der Flugreisen und Massenmobilität wird vielleicht als die Ära rasenden Stillstands in die Geschichte eingehen. Jetzt beginnt die Zeit des Stillstands der Raserei (Weibel). Flugplätze, auf denen keine Flugzeuge abheben, verwaiste Autobahnen und Bahntrassen, Straßen, die so leer sind, dass man darauf picknicken kann. Ein Leben in Verlangsamung. Die beruhigten Städte wollen plötzlich wieder erlaufen werden. Die Luft, so kann es einem vorkommen, ist besser denn je dieser Tage.

Angenommen, nicht nur einzelne Individuen, sondern ganze Zivilisationen werden wiedergeboren. Sie leben auf, leben ab, gehen unter, eine neue wird geboren. Sicher ist: Keine Zivilisation kommt zweimal als dieselbe auf die Welt.
Was sich offenbar überlebt hat (bereits jetzt offensichtlich): physische Nähe. Studenten in überfüllten Hörsälen, Angestellte, die sich in Büros gegenseitig auf die Füße treten, kaufhungrige Konsumenten, die sich in Einkaufszentren aneinander vorbeischieben, Fans, die sich in Stadien und auf Festivals zusammenrotten, Umzüge mit tausenden von Teilnehmern – all das ist von gestern. Untersagt in der Gegenwart, geächtet in der Zukunft, weil potentiell gefährlich. Willkommen in der neuen Distanzgesellschaft …

Weil die Nähe gefährlich geworden ist, werden wir uns in der Ferne einrichten.

„Nur vorübergehend“, widersprechen die Rückwärtsgewandten unter den Propheten.
Ich denke, sie haben unrecht. Nach dem Virus wird vor dem nächsten sein. Durch Corona wird deutlich, dass die Massenaufläufe der Moderne zu viel Nähe für Viren bieten. Sie springen von Einem zum Nächsten, mikroskopische Trittbrettfahrer der Mobilität, reisen pfeilschnell mit dem Flugzeug, hüpfen über Landesgrenzen und verbreiten sich kongenial kontinental.
Vor allem die Urlaubsgesellschaft habe Krieg gegen die Natur geführt, schreibt Weibel. „Das Virus zwingt uns dazu, diesen Krieg zu beenden.“
Die Welt wird daran hoffentlich genesen. Natürlich wird das auch für die Menschen heilsam sein. Und wir werden Wege finden, einander auch über die Ferne hinweg nahe zu sein. Genau darin besteht wahrscheinlich die Wiedergeburt.

Genießen Sie die Stille! Bleiben Sie gesund!

Ihr – Otmar Jenner

P.S. Gerade eine Audiodatei zugeschickt bekommen – angeblich eine Mitteilung der Vereinigung der Deutschen Psychiater (natürlich ein Scherz): „Da wir von Anrufen überschwemmt werden, möchten wir Sie, liebe Mitbürger informieren, dass es absolut normal ist in der Zeit der Quarantäne, dass Sie beginnen mit den Wänden, den Pflanzen und anderen Sachen zu sprechen. Rufen Sie uns bitte nur an, wenn sie Ihnen antworten. Danke.“

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Was heißt hier Leben?

By Food for thought

„Lieber Freund und Mitgefangener“, begann heute die Nachricht eines Freundes an mich, „lass uns feiern …“

Was? Seinen Geburtstag. Online, im Chat, wie er erklärt.

Was sich in meinem Leben geändert habe innerhalb der letzten Wochen, bin ich kürzlich gefragt worden.
Alles. Um es knapp zu sagen. Ich bekomme nun Mails, wo ich als Mitgefangener bezeichnet werde.

Dabei hatte ich doch gedacht, ich wäre frei.

Mein Freund, um dies gleich klarzustellen, hat keinerlei Verbrechen begangen, ist nicht rechtskräftig verurteilt und sitzt daher auch keine Strafe in einem staatlichen Gefängnis ab.
Trotzdem taucht wenige Sätze später in seiner Mail auch der Begriff der „Inhaftierung“ auf. Wieder so, als wäre ich ein Teil davon.

Die Azteken-Göttin „Coatlicue“ („Die mit dem Schlangenrock“): Sie verkörpert, so heißt es, die Ambivalenz zwischen Intimität und Autonomie. Das kann man auch gesamtgesellschaftlich sehen.

Unübersehbar, dass dieser Tage gewisse, vormals selbstverständliche Freiheiten, plötzlich beschnitten sind. Angenommen, es gäbe für mich die Notwendigkeit, mir neue Jeans zu kaufen – schwierig dieser Tage. Die einschlägigen Geschäfte sind geschlossen. Klar, irgendeine Hose würde ich im Bedarfsfall schon noch kriegen. Zur Not im Baumarkt. Ziemlich wahrscheinlich allerdings keine, die mir gefällt. Bei meinem Lieblingscafé sind die Türen verrammelt. Nichtmal Kaffee to go. Kreuzberg im künstlichen Koma. Ein ungewohntes Bild.

Da Ansammlungen von mehr als zwei Menschen in Berlin verboten sind, treffe ich Freunde nur noch einzeln. Das intensiviert immerhin die Gespräche. Seminare musste ich absagen. Für einen Besuch in meiner Praxis braucht man nun einen triftigen Grund. Sehr viel geht jetzt übers Telefon.

Kaum etwas läuft noch, wie zuvor. Die Gegenwart wirkt so neu, dass man denken könnte, sie sei eben erst erfunden worden.

Ich habe meinen Freund dann angerufen, um als Mitgefangener über seine und meine Inhaftierung zu sprechen. „War heute lange draußen“, erklärt er und berichtet von einem ausgedehnten Spaziergang. Zwischen 11 und 15 Uhr sei er von Kreuzberg bis in die östlichen Außenbezirke von Berlin gewandert. „Wunderbar. Bin schnell gegangen, weit gekommen. Herrlich in der Sonne. Im Plänterwald bin ich zufällig in ein riesiges Bärlauchfeld hineingelaufen. Alles duftete plötzlich nach Knoblauch. Magisch. Habe auch die Natur in meiner Stadt plötzlich mit ganz neuen Augen gesehen.“
Ich höre Freude in seiner Stimme und bemerke: „Auf Freigang gewissermaßen.“

Ich kenne Menschen, die Social Distancing sehr ernst nehmen. Im Nachbarhaus etwa wohnt ein junges Ehepaar aus Spanien. Hat seit rund drei Wochen die gemeinsame Wohnung nicht mehr verlassen. Brief- und Paketsendungen wie auch Lebensmittellieferungen müssen als Quarantäne-Maßnahme 24 Stunden vor der Wohnungstür ausharren. Mit Nachbarn kommunizieren die Beiden durch die geschlossene Tür rufend. Nur wenn der Hausflur leer ist, bugsieren sie die Lieferungen hinein.
Das eigentliche Gefängnis dieser Tage ist Angst. Bin ich in der Angelegenheit inhaftiert? Würde ich verneinen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass ich mich in naher Zukunft mit dem neuartigen Virus anstecken werde. Angst davor habe ich nicht. Mehr Sorge bereitet mir der verordnete Verlust individueller Bewegungsfreiheiten und der Abbau demokratischer Rechte. Wir werden bald wissen, wie berechtigt diese Sorge ist.

So unbequem Social Distancing wirkt. Ich habe kein ernsthaftes Problem damit. Tatsächlich grüßen mich plötzlich Menschen, die ich nur vom Sehen kenne, aus der Ferne. Und während sie grüßen lächeln sie. Früher rannten sie mich beinahe um, stapften grußlos an mir vorbei, ohne mich dabei anzusehen, und gelächelt haben sie auch nicht.
Der (Fast-) Stillstand im Getriebe der Großstadt sorgt für ganz neue, ungewohnte Freiheiten. Klingt wahrscheinlich seltsam, vielleicht auch wenig einfühlsam, weil ja Menschen unter den aktuellen viralen Folgen leiden.
Doch während es in manchen Bereichen derzeit eng wird, etwa in der eigenen Wohnung, wenn einem die Decke langsam auf den Kopf fällt, so öffnen sich gleichzeitig neue Räume. Und sei es Gedankenräume.
Was will ich? Was brauche ich? Was genieße ich? Was liebe ich? Worauf kann ich verzichten? Was macht mir Angst? Was macht mir Mut? Was macht mir Freude? Worin finde ich Erfüllung?
Die Verlangsamung der Welt erzeugt fast automatisch eine Konzentration auf wesentliche Fragen. Es lichtet sich der Nebel der Ablenkung. Antworten werden wie mit Leuchtschrift sichtbar.
Auch ich wanderte heute durch die Stadt. Erkundungen im neuen Raum der Stille. In manchen Gesichtern glaubte ich, Erkenntnisse zu lesen.
Was heißt hier Leben?, dachte ich.

Steht das Glück vorm Berg und fragt: Soll ich zu dir raufkommen?
Antwortet der Berg: Bleibe, wo du bist! Ich komme runter zu dir!

Auch wenn niemand genau sagen kann, was Leben eigentlich ist – ich fühle, wir haben allen Grund, uns davor zu verneigen.

Ihr – Otmar Jenner

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Spirituelle Selbstverteidigung 4

By Nachrichten

Im alltäglichen Leben, das ist kein Geheimnis, kann einem eine Menge auf den Geist gehen. Das Ergebnis sind Haufen von Gedanken aus denen nicht selten Gebirge erwachsen. Besonders harsch können sich Gedankengebirge in schlaflosen Stunden zwischen drei und fünf Uhr morgens erheben. Gedanken, so schroff wie nackte Felsen. Und auch so trostlos.
In der depressiven Phase des 24-Stunden-Kreises ist produktives und damit sinnvolles Denken nahezu unmöglich, sinnloses Grübeln aber umso wahrscheinlicher. Dies ist eine Tatsache, in diversen psychologischen Studien untersucht und nachgewiesen.
Wer zwischen drei und fünf Uhr morgens wach liegt, an unangenehme wie unerledigte Dinge denkt und dieses Denken nicht stoppt, der sorgt sehr wahrscheinlich für Probleme am nächsten Morgen. Und sei es den Nachklang schlechter Stimmung, die in den sehr frühen Morgenstunden ihren Anfang nahm und nun die Tendenz entfaltet, den Tag zu vergällen.
Was auch immer ein Mensch zwischen drei und fünf Uhr morgens denkt – so gut wie nie ist es positiv. So gut wie nie erwächst Optimismus und Lebensfreude daraus. Fast ausnahmslos aber das Gegenteil.
Daher ist es hilfreich, zu diesen Zeiten möglichst wenig zu denken. Am besten gar nichts.

Oh, weh, wie soll ich das anstellen, wenn ich zwischen drei und fünf Uhr früh wach liege und mein Gehirn zappelt, weil mir nichts anderes einfällt – außer dazuliegen und zu denken?
Antwort: zu denken ist okay. Solange es meditativ ist.
Ah, was ist darunter genau zu verstehen?

Idealerweise ein Vorgehen in zwei Stufen. Erstens durch die Wiederholung einer Silbenfolge, deren einzige Qualität sein sollte, dass sie keinen Sinn ergibt. Nur eine konsequent sinnlose Folge bewirkt einen Effekt im Gehirn, den man tabula rasa nennen könnte – leeres Blatt. Beispiel: Manigo-Remergo-Nangilomenko. Eine vollständig sinnlose Folge. Man könnte versuchen, einen Sinn hineinzudenken. Doch jeglicher Sinn prallt an der gebündelten Sinnlosigkeit der Silbenfolge ab.
Diese erste Stufe der Methode besteht nun darin, diese oder eine ähnliche Silbenfolge im Geiste zu wiederholen. Also die Folge pausenlos zu denken. Und damit andere Gedanken auszuschließen. Tatsächlich wird anderweitiges Denken damit ausgesperrt.

Zwischenfrage: Wenn ich diese sinnlose Silbenfolge in schlaflosen Nächten oder Morgenstunden im Geiste spreche, werde ich dann nicht umso wacher? Womöglich sogar agitierter?
Antwort: Bei den ersten Versuchen vielleicht, doch dann kommt die Ruhe. Das weiße Blatt im Gehirn, die tabula rasa, bewirkt garantiert einen Zustand innerer Stille. Dafür bedarf es etwas Übung. Doch nach einigen Tagen, spätestens 14, sind die Früchte zu genießen: nämlich mehr Schlaf noch in der selben Nacht und mehr Energie am nächsten Tag.
Dann kommt die zweite Stufe zum Einsatz: Atemmeditation.
Wie? Ganz einfach. Indem der Atem an der Nasenspitze beobachtet wird. Beim Einatmen. Beim Ausatmen. Nur das. Und Gedanken dürfen kommen und gehen. Es gibt keinen Grund, sie festzuhalten.

An dieser Stelle ergeben sich weitere Fragen: Aber wie soll das praktisch funktionieren mit den Stufen Eins und Zwei? Wann denke ich an die sinnlose Silbenfolge und wann beobachte ich meinen Atem an der Nasenspitze?
Antwort: Wer im Morgengrauen wach liegt, meditiert am kraftvollsten mit der sinnlosen Silbenfolge. Und zwar open end. Um dann morgens direkt nach dem Aufwachen fünf bis zehn Minuten lang den eigenen Atem an der Nasenspitze zu beobachten. Später können Stufe Eins und Zwei dann kombiniert werden. Also zunächst zehn Minuten lang die Meditation mit der sinnlosen Silbenfolge, dann weitere dreißig Minuten lang die Atemmeditation.

Und nun zur letzten Frage: Warum soll es in einem Handbuch zur Spirituellen Selbstverteidigung um Meditation gehen? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Antwort: sehr viel. Menschen, die Probleme mit schädlichen Fremdenergien haben, Menschen, die sich energetisch-informell belastet oder angegriffen fühlen – diese Menschen liegen sehr häufig in den frühen Morgenstunden wach. Und wenn sie nicht frühmorgens wachliegen, so leiden sie tagsüber unter Gedankenkarussellen. Also an Gedanken, die um gewisse, nicht angenehme Themen kreisen und sie somit von angenehmeren Gedanken abhalten. Meditation ist das einzige, mir bekannte Mittel, welches dieses Problem nachhaltig löst.

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Spirituelle Selbstverteidigung 3

By Nachrichten

Dreimal die Woche: Taekwondo, koreanische Kampfkunst. Also Laufen, Springen, Treten, Schlagen. Und all das mit größtmöglicher Achtsamkeit und Respekt gegenüber den eigenen körperlichen Möglichkeiten und denen des Partners, wenn beispielsweise Sparring, also das Training mit einem Gegner geübt werden soll. Meinen Lehrer spreche ich als „Meister“ an. Ich bin der älteste Schüler, den er jemals angenommen hat.

Manche Menschen haben Schwierigkeiten, meine Freude am Taekwondo mit der Arbeit in meiner Praxis in Einklang zu bringen.
Verstehe. Kampfkunst und Spirituelle Medizin wirken nicht wie Geschwister. Wie sehr sich Taekwondo auch zum friedlichen olympischen Sport erklärt, es entstammt dem Militär. Und bildet somit einen Kontrapunkt zum von mir praktizierten spirituellen Heilen, das sicherlich nicht im geringsten militaristische Züge hat. An dieser Stelle gibt es also eine gewisse Reibung in meiner Biographie, und einige Leute finden das fragwürdig.
Ich auch. Allerdings im Sinne einer Einladung zum Nachfragen. Deshalb erlaube ich mir folgende Betrachtung: Meditation, Introspektion, seelische Verfeinerung, geistiges Wachstum, spirituelle Erkenntnis, Erfahrungen von Einheit, Momente des Einsseins wie auch Impulse der Heilung, also des Heilens als auch des Geheiltwerdens – sie haben nichts Aggressives. Mehr noch: wo zeigt sich ein Mensch gewaltfreier, pazifistischer, damit angstfreier und liebevoller als in diesen Momenten, wo sein Innerstes aufgeht und sich der innere Diamant zeigt, nämlich als Leuchten verinnerlichter Liebe.
Umso notwendiger ist ein Schutzraum. Jener geschützte Raum nämlich, indem sich das feine Licht aufkeimender Liebe entfalten und als erhellendes Licht der Agape erstrahlen kann. Fehlt der schützende Raum, glimmt das Licht womöglich nur, verlöscht in widrig-windigen Momenten, leuchtet glosend wieder auf, um erneut zu verlöschen, wenn die grauen Schatten einer immer wieder brachialen Welt sich mit ihrer manchmal lichtlosen Schwärze scheinbar mitleidlos und unachtsam darüber werfen.

Das kommt vor. Auch wenn man es nicht wahrhaben will. Und daraus ergeben sich Belastungen. Mentale. Und energetische.

Was sind das für Menschen, die sich energetisch belastet fühlen?
Ausnahmslos Menschen mit einem feinen Sensorium: Hochsensitive.
Denn je feiner ein Mensch ist, umso gröber ist das Grobe. Daher sollten besonders feinfühlige Menschen lernen, sich umso wirkungsvoller zu schützen, womöglich zur Wehr zu setzen, sogar zu kämpfen, wenn es notwendig wird.
Das finden sie vielleicht lästig oder unpassend. Gerade im Bewusstsein der eigenen Feinheit und Zartheit wirken Worte wie Schutz und Kämpfen fast vulgär.
Doch wer sich nicht schützt, sich nicht zur Wehr setzt und den Kampf um das eigene Wohlergehen prinzipiell ablehnt, bekommt unter Umständen ein viel größeres Problem. Spirituelle Selbstverteidigung liefert eine Antwort darauf. Erwachsen als etwas Drittes aus meinen Erfahrungen im Taekwondo und meiner Tätigkeit als spiritueller Heiler.

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Spirituelle Selbstverteidigung 2

By Nachrichten

Unsichtbar, unhörbar, umso mehr spürbar – nämlich leidvoll. Das ist ein Problem. Spirituelle Selbstverteidigung handelt davon, dieses Problem loszuwerden.
In der Landschaft des Bewusstseins sind seltsame Kräfte wirksam, treiben sogar windige Wesenheiten ihr Unwesen. Das ist kein Anlass, sich zu ängstigen, aber ein Grund zu mehr Achtsamkeit.
Von Parasiten und Saugern, Greifern, Klebern und Eindringlichen wird daher noch die Rede sein – energetisch-informellen Feinden des persönlichen Wohlbefindens und womöglich sogar der Gesundheit.

Manche negativen Erscheinungen sind abgespaltene Impulse von Menschen, die nach der Abspaltung eine wesenhafte Eigenexistenz entfalten. Geboren aus den Impulsen Gier, Eifersucht, Neid, Missgunst, Hass, Selbstverdammung, Verfolgungswahn, Tyrannei und mörderischen Absichten.
Wenn eine bestimmte Intensitäts-Schwelle überschritten wird, so erlangen die genannten Impulse eine Art Eigenleben. Wesenhaft in die Welt gesetzt irren sie umher und heften sich an andere Menschen. Je nach Prämorbidität der jeweiligen Personen bilden sie eine Last, werden zur Krankheit, können den betreffenden Menschen sogar in einen Abgrund reißen.
Dieses energetisch-informelle Desaster, indem ein Mensch in Folge landen kann, wird von Psychologen gern mit Diagnose-Begriffen aus dem neurotischen oder psychotischen Formenkreis klassifiziert.
Doch das ist unter Umständen irreführend. Vielleicht hat sich die betreffende Person lediglich infiziert.

Energetisch-informelle Parasiten, auch destruktive Elementale genannt, sind daran zu erkennen, dass sie saugen. Sie saugen Lebensenergie und Kraft, Widerstandskraft und Vitalität, Freude und Hoffnung, Liebe und Hingabe.
Sie sind Feinde des Wohlbefindens und damit auch der persönlichen Freiheit.

Was dagegen zu tun ist?

  1. Parasiten jeglicher Art sind zu meiden.
  2. Wenn man sie nicht meiden kann, ist es hilfreich, sie ins Leere laufen zu lassen.
  3. Wenn es nicht gelingt, sie ins Leere laufen zu lassen, dann ist es ratsam, ihnen aus einer Position der Kraft heraus zu begegnen, nämlich aus der inneren Mitte.
  4. Wenn man die Position der inneren Mitte nicht halten kann, hilft ruhiges Atmen.
  5. Wenn ruhiges Atmen nicht gelingt, dann hilft schnelles Atmen. Aber nur in Kombination mit Flucht im passenden Moment.
  6. Wenn Flucht nicht möglich ist, dann ist es ratsam, sich entschlossen und konsequent zu wehren.

Spirituelle Selbstverteidigung ist mentale Kampfkunst. Körperliche Schutzhaltungen können dabei sehr nützlich sein. Ebenso schützende Gegenstände. Doch besonders wichtig sind geistige Methoden und Mittel – manifestiert und konzentriert durch die Kraft von Visualisierungen, Imaginationen und klaren Absichten.

In der Landschaft des Bewusstseins erwächst aus Folgerichtigkeit eine kraftvolle Ordnung und somit belastbare Harmonie. Wachsende Harmonie im eigenen Bewusstsein ist wie das sanfte Crescendo eines Gleichklang. Man denke an einen sehr langsam anschwellenden Orchesterklang. Alles beginnt leise und zart aufeinander abgestimmt, um sich langsam zu steigern. Wie eine Welle, die sich erhebt.

Auszüge aus meinem demnächst erscheinenden Buch „Spirituelle Selbstverteidigung“.

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Psychogene Gesundheit

By Nachrichten

Tod durch Erwartung des Todes – war das Thema des vorangegangenen Beitrags. Nun das genaue Gegenteil: Länger und gesünder leben durch die positive Erwartung längeren und gesünderen Lebens.
Wenn die Erwartung des Todes funktioniert, so müsste auch das Gegenteil funktionieren.
Warum? Allein schon, weil es folgerichtig ist.

Ein Auto fährt, solange es fährt, egal, was sich die Person dabei denkt, die es lenkt. Das meinen die meisten Menschen, deshalb waschen sie ihr Auto vielleicht regelmäßig, streicheln es aber nicht ständig, bedanken sich auch nicht nach jeder Fahrt, sondern knallen noch die Türen.
Manche Menschen scheinen ihr Auto zwar mehr zu lieben als andere Menschen, doch das heißt noch lange nicht, dass sie ihrem Fahrzeug positive Gedanken schicken und es nicht an der nächsten Kreuzung malträtieren.
Ist halt dafür gemacht, getreten zu werden, denken sie. Und sei es, einfach nur so, zum Spaß.

Nicht wenige Menschen gehen sehr ähnlich mit ihrem Körper um. Auch das biologische Fahrzeug reinigen sie regelmäßig, streicheln es manchmal auch, meistens aber hektisch und eher wie im Vorbeigehen. Sich bei ihrem Körper zu bedanken – diese Idee fänden sie abwegig. Ihren Körper aber zu kritisieren, auch hässlich zu finden, schlecht über ihn zu reden und ihn auch so zu behandeln – kommt ihnen dagegen angemessen, auch unterhaltsam, vor.
Wer so agiert, schädigt sich aktiv, wird in Folge womöglich krank, vielleicht sogar schwer krank und daher mit einer deutlich verkürzten Lebenszeit zu rechnen haben.
Dass dieses Verhalten ein Fehler ist, hat sich längst herum gesprochen. Doch wie diesem Irrtum argumentativ zu begegnen ist, womöglich noch nicht.

Angenommen menschliche Körper wären wie Autos, nämlich Fahrzeuge des Lebens – wie wichtig wäre es, was die Fahrer über sie denken? Wie sie sich als Fahrer verhalten?
Ist doch egal, antworten manche. Irgendwann gibt jede Kiste den Geist auf, gleichgültig, was einer dazu denkt … Wenn man so hinterm Steuerrad sitzt, kann man doch denken, was man will – die seltsamsten Gedanken, auch hässliche, zynische, negative, humorlose, lieblose, doofe und überflüssige –, solange man auf die Straße schaut und nicht gegen einen Baum fährt …
Ist dem Auto doch egal, was einer darin denkt, der es lenkt.

Dem Körper ist es jedenfalls nicht egal. Bereits 1993 hatten Penebaker and Francis, zwei amerikanische Ärzte, nachweisen können, dass positives Denken die Wahrscheinlichkeit des Überlebens einer Krebsdiagnose signifikant erhöht. 2006 belegten Cohen und Pressman, ebenfalls Mediziner, mit einer Studie, dass Menschen, die positiv denken rund 10 Jahre länger leben als solche, die mit negativen Erwartungen durch den Tag gehen.

Was ist positives Denken?, könnte man an dieser Stelle nun fragen.

Ganz einfach: All das, was man selbst dafür hält.

Einspruch: Ich weiß doch gar nicht mehr, was positiv und was negativ ist, denn mein Leben ist so sehr durcheinander geraten, dass ich verwirrt bin.

Möglich. Aber nicht so verwirrt, dass Sie nicht mehr wissen, was positiv und was negativ ist.

Verstanden. Nächste Frage: Wie schaffe ich es dann, nie mehr etwas Negatives zu denken oder zu sagen?

Antwort: Das schaffen Sie nicht. Wichtig ist die Summe. Also die Negativität oder das Positive unterm Strich. Also wie sich Positives und Negatives jeweils addieren.

Die Summe entscheidet darüber, wohin ein Leben führt. Zu mehr Gesundheit oder weniger. Zu mehr Freude oder weniger. Der Rest ist Gnade.

Was soll das denn jetzt bedeuten?

Ganz einfach: Dass jeder Mensch auf das Gute und Bessere hinarbeiten, es aber nicht erzwingen kann.

Spirituelle Medizin und Genesungskunde handeln von diesem absichtsvollen und geduldigen darauf Hinarbeiten. Hoffentlich auch noch mit Humor.

Gesundheit beginnt im Kopf. Deshalb ist Gesundheit immer psychogen. Und nichts daran ist zufällig.

Stellen Sie sich vor…

By Nachrichten

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Kino, auf der Leinwand läuft der Film Ihres Lebens. Eine Riesenshow. Die Spezialeffekte sind überwältigend, die Stunts täuschend echt, und die Liebesszenen wirklich hinreißend. Plötzlich sind Sie mittendrin, wissen nicht, wie Ihnen geschieht.
Dies ist Ihr Leben, kein Trugbild, alles ist superwirklich, Ihre Gefühle sind superreal. Und Sie vergessen, dass Sie eigentlich in einem Kino sitzen und den Film Ihres Lebens sehen. Sie vergessen das, weil Sie aktiv mitspielen dürfen und die Art des Spielens Ihnen Freude macht.
Zumindest so lange, bis es Probleme gibt, die Sie schließlich nachdenklich stimmen. Damit wissen Sie aber noch lange nicht, wieso es diese Probleme gibt, denn Sie stecken im ganzen Geschehen zu tief drin. Also denken Sie nach und denken Sie vor und zurück und hin und her, finden aber keine befriedigende Lösung.
Warum?

Ganz einfach: Weil Sie gefangen sind in einer Vorstellung vom Leben und Sterben, von Tod und Wiedergeburt. Die Vorstellung wirkt täuschend real, dank der Sinne, die ihre Existenz immer wieder bestätigen.

Wenn jemand Ihnen zurufen würde ›Hören Sie, Ihr Leben ist doch eine Riesenillusion, in Wahrheit nichts als Kino, uns vom großen Filmemacher vorgespielt‹, so würden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, diesen Menschen womöglich, nein, wahrscheinlich sofort für verrückt erklären, und aus Ihrer Perspektive hätten Sie auch vollkommen recht.

Willkommen im kosmischen Irrgarten!
Dem Irrgarten Ihres Lebens und irgendwann auch Ihres Sterbens.
Es ist gut, sich zu Lebzeiten damit zu befassen.
Zum Beispiel in meinem Seminar „Spirituelle Medizin & Sterbebegleitung“.

HerzLicht

#OtmarJenner

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