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Warum Krankheit „gehört“ werden will

By Nachrichten

Wer gerade eine Grippe oder ein anderes Leiden hat, mag dies wahrscheinlich nicht hören: Krankheit ist sinnvoll. Symptome sprechen. Sie wollen etwas sagen. Und zwar mehr als nur: Ich will dir auf die Nerven gehen, dir Schmerz zufügen und dich, wenn es ganz übel kommt, in Lebensgefahr bringen. Wer erkrankt (und das gilt meines Wissens für sämtliche Krankheiten, also auch für jene, bei denen man meint, sie sich ohne eigenes Verschulden zugezogen zu haben) – wer erkrankt, woran auch immer (und so furchtbar das auch ist) muss auf der Gedanken- oder der Gefühlsebene – oder auf beiden – etwas übersehen haben. Muss eine gesunde Entwicklung blockiert haben. Muss sich einem nächsten Lernschritt verweigert, Erkenntnis ignoriert haben. Das klingt seltsam. Was, bitte schön, möchte die aktuelle Grippe mir denn sagen?

Oder: Ach, Grippe, wir sollten mal miteinander reden! Stimmt. Man kann diese Sache hier leicht ins Alberne ziehen. Allerdings: Es ist tatsächlich überhaupt nicht blöd mit der aktuellen Neurodermitis mal ein freundliches und gleichzeitig sehr ernstes Wort zu reden. Etwa so: Verstehe, du willst mir sagen, dass ich emotional sehr verletzt worden bin, wahrscheinlich auf der Ebene der Zärtlichkeit und körperlichen Zuwendung. Kapiere, die Haut. Habe so eine innere Wut, schaffe es aber nicht, sie zu zeigen und könnte daher aus der Haut fahren. Ständig dieses Kratzen. Immer gegen mich selbst. Sollte besser anderen meine Krallen zeigen. Genau, emotionale Blockade. Will gelöst werden. Wenn der krankende Mensch in seinem Innersten, also in der Tiefe seine Bewusstseins versteht, woher seine Krankheit eigentlich kommt, dann verschwindet die Krankheit. Nicht selten vollständig.

Unverständnis, Ignoranz gegenüber den eigenen innersten Bedürfnissen bewirken Blockaden im Mentalfeld. Je länger die Blockade bestehen bleiben, umso wahrscheinlich wird eine nachhaltige seelische und schließlich körperliche Auswirkung. Und in Folge entsteht eine Krankheit. Vielleicht auf der seelischen Ebene, vielleicht auf der körperlichen oder auf beiden gleichzeitig oder auch zeitlich versetzt. Vielleicht zeigt sich die Krankheit, also ein Ungleichgewicht in der individuellen Befindlichkeit, durch sichtbare Symptome. Etwa einen Ausschlag. Oder durch Schmerzen ohne Befund.

In jedem Fall ist die Hauptaussage des Symptoms: Ich will wahrgenommen werden. Dann: Ich will verstanden werden. Dann: Ich will, dass du, ein Mensch mit Symptomen, aus genau diesen lernst. Am besten sofort.

Einige Menschen sind aber nicht bereit, auf das zu hören, was Krankheit und Symptom ihnen sagen wollen. Sie hören auf alles Mögliche, nur nicht auf ihre innere Stimme, die ihnen zu mehr Achtsamkeit und Bewusstheit rät. In sich selbst verschlossen, locked-in im biologischen Sinne, empfinden sie sich vielleicht in ihrem eigenen Körper eingekerkert. Dieser Zustand währt vielleicht schon solange, dass sie sich daran gewöhnt haben. Bewusst oder unbewusst. Das nennt man dann eine „chronifizierte“ oder „chronische“ Erkrankung.

Spirituelle Genesungskunde setzt an diesen Blockaden an, um sie zu lösen. Damit Heilung entstehen kann.

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