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Burn-out, ein Leiden greift um sich

By Nachrichten

„Jetzt sind sie wieder draußen. Gemeinsam zu Mittag. Mahlzeit, liebe Kollegen! Da reden sie. Bestimmt auch über mich. Ich weiß einfach, dass viel geredet wird. Darüber, dass ich ganz gut verdiene. Natürlich zu viel in ihren Augen. Immer dieser Neid! Macht mir auch zu schaffen. Eigentlich keine Zeit für solche Gedanken. Die Präsentation ist noch nicht fertig. Alles hängt wieder an mir. Wie immer. Ob die Kollegen es schätzen, dass ich das dann erledige? Nein. Sie belächeln mich. Der Druck wächst. Sagen alle. Hilft mir das? Kaum. Wann ich vom Chef das letzte Mal Lob bekommen habe? Kann mich echt nicht daran erinnern. Stattdessen: Hier müsste man noch optimieren, da die Strategie justieren. Die letzte Stunde hat das Telefon unentwegt geklingelt. Dann noch die vielen Mails. Hey, ich bin hier der Hamster im Rad. Renne, rase, rechne. Kann nicht mehr abschalten. Mein Schlaf ist eine gefühlte Ewigkeit grottenschlecht. Reden geht zunehmend nur noch im Selbstgespräch. Immer häufiger frage ich mich, wer ich eigentlich bin. Die Antwort fällt mir gerade nicht ein. Meine Seele? Wie taub. Spüre auch meinen Körper immer weniger. Kürzlich hat mich meine Frau gefragt, ob ich meine Arbeit noch so liebe wie früher. Habe sie daraufhin nur wie blöde angestarrt.“

Wovon hier die Rede ist? Von einer Krankheit und ihrem Erscheinungsbild: Burn-out. Ausgebrannt sein.

Burn-out, eine Diagnose, die Herrn H. nicht überrascht hat. Vor zehn Jahren hat er noch ganz anders geredet. „Er empfinde Begeisterung für die Tätigkeitsschwerpunkte in der Firma“, erklärte er bei dem ersten Personalgespräch nach Ablauf der Probezeit. „Hochmotiviert, engagiert und sozial kompetent, habe er sich gezeigt. Außerdem bereitwillig Überstunden gemacht und eine besondere Einsatzbereitschaft gezeigt“, lobte ihn ein Jahr später der Chef und versprach eine Beförderung, ein höheres Gehalt und ein Aufgabenfeld mit besonders spannenden Herausforderungen. Wann genau etwas bei der Arbeit kippte, kann Herr H. nicht mehr sagen. Es war ein schleichender Prozess. Erschöpfung, Enttäuschung und der Verlust der Motivation schienen sich irgendwie angeschlichen zu haben.

Denn plötzlich waren sie da – Symptome, die er nicht mehr ignorieren konnte: Einschränkungen im Kurzzeitgedächtnis. Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Entscheidungen zu treffen. Keine Lust mehr, ins Büro zu gehen. Dazu Schlafstörungen und Müdigkeit, Nervosität und Gereiztheit, Gefühle von Hilflosigkeit, Ohnmacht und innerer Leere mit der Tendenz zum sozialen Rückzug. Außerdem Magen-Darm-Probleme und eine erhöhte Neigung zu Infekten.

Burn-out gefährdet Unternehmen, ist wahrscheinlich der größte Kapitalvernichter neben Missmanagement und kann der Beginn einer sehr leidvollen Wendung in der eigenen Biographie sein. 

Umso wichtiger ist Früherkennung. Sehr häufig habe ich in meiner Praxis mit Burn-out zu tun. Manchmal verdeckt, weil Klienten mit Folgesymptomen kommen. Professionelle Hilfe kann die krank machenden Muster im Verhalten deutlich machen und Wege aus der vermeintlichen Sackgasse weisen. Denn so aussichtslos eine berufliche Situation auch wirken mag – jede Krise birgt die Chance, gestärkt daraus hervor zu gehen.

Burn-out bietet die Möglichkeit, die eigene Haltung zu Arbeit, zu Produktivität und Pflicht sinnvoll zu überdenken, damit einer Profession daraus wird, womöglich sogar eine Berufung.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie unterliege ich der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.

Neben der Arbeit in der Praxis biete ich ein Burn-out-Krisentelefon (mit besonderen Konditionen für mittelständische Firmen und größere Unternehmen). Mehr dazu auf Anfrage via Mail: oj@otmarjenner.de Oder Telefon: +49 163 2298614

Ihr

Otmar Jenner

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Sehen und nicht sehen und darüber hinaus blicken

By Nachrichten

Die wichtigsten Aspekte des Lebens sind unsichtbare Qualitäten. Glaube, Liebe, Hoffnung, das Bewusstsein überhaupt – erfahrbar, doch nicht direkt sichtbar. Es ist nicht schön, wenn das Auto nicht mehr fährt, die Waschmaschine kaputt geht, die Heizung ausfällt. Es ist sehr unschön, wenn man den Job verliert oder einem die Wohnung gekündigt wird. Doch wenn einem der Glaube abhanden kommt, so sind die Folgen mindestens so furchtbar. Das Ende der Liebe ist schrecklich und das Sterben der Hoffnung ein Abgrund des Schreckens. Nicht zu reden von einem dauerhaften Verlust des Bewusstseins.

Was ist Bewusstsein?

Wenn jemand „ich bin“ sagen kann?

Genau das. Und mehr.

Das Bewusstsein konstituiert die Welt, meint die Quantenphysik. Alles, was ist, ist nicht einfach nur da, weil es einen Urknall im Sinne eines materiell-physikalischen Schöpfungsereignisses gab, sondern aufgrund eines Urknalls des Geistes. Damit wurden Information und Energie vor der Materie geboren. Ein Grund, warum Physiker sich zunehmend Spiritualität zuwenden.

Auch in einer Welt, die vom Bewusstsein konstituiert ist, fällt der Apfel nach den Gesetzen von Johannes Kepler vom Baum.

Weil es von irgendwem so gedacht ist?, könnte man nun fragen.

„Richtig“, bestätigt Rupert Sheldrake, der Entdecker des morphischen Feldes, und kommentiert: „Bis die Schöpfung es sich wieder anders überlegt. Denn selbst die Naturgesetze scheinen lediglich Verabredungen zu sein, die veränderbar sind.“

Oh, weh, die Welt verändert sich ohnehin in dieser unglaublichen Geschwindigkeit. Allein bei dem Speed sozialer und technologischer Neuerungen wackelt einem schon der Kopf. Nun auch noch die Naturgesetze? Gibt es denn nichts mehr, woran man sich verlässlich festhalten kann?

Nichts Materielles jedenfalls. Die Zeiten sind endgültig vorbei. Willkommen im Jahrtausend des Geistes!

Ja, die wichtigsten Aspekte des Lebens sind unsichtbare Qualitäten …

Es wird noch einige Zeit dauern, bis dieses Wissen Halt gibt

HerzLicht

Otmar Jenner

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Spirituelle Selbstverteidigung – effektiver Schutz gegen Energieräuber und schädliche Fremdenergien

By Nachrichten

Spricht Boris, Webdesigner, ein Bekannter: „Im Büro, bei der Arbeit, sitzt ein Typ, zwei Tische entfernt, der muss bloß da sein und schon geht es mir schlecht. Ganz ehrlich, ich freue mich immer, wenn er mal krank macht.“

Oder Jeannette, Journalistin, die Freundin einer Freundin: „Ich muss nur in die U-Bahn einsteigen und schon saugen sie an mir. Die Energiejunkies sind überall. Keine Ahnung, warum sie es besonders auf mich abgesehen haben. Jedenfalls, wenn ich in der Redaktion ankomme, bin ich oft so fertig, dass ich gleich wieder nachhause fahren möchte.“

Ist das übertrieben? Abgehobene Spinnerei?

Definitiv nicht. Auch wenn es für manche Ohren vielleicht so klingt.

Es gibt seltsame Formen von Angriffen. Man sieht sie nicht, spürt sie aber umso mehr.

Wie Jeannette und Boris geht es jedenfalls nicht wenigen Menschen. Sie fühlen sich heimgesucht oder bekämpft, überfallen oder bestürmt, gedemütigt oder geprügelt. Obgleich von körperlichen Tätlichkeiten eigentlich nicht die Rede sein kann. Physisch wurden sie nicht attackiert und es hat ihnen auch niemand heimlich Blut abgezapft. Doch so fühlen sie sich: wie ausgelutscht. Und Michael, ein Unternehmensberater, beschreibt das auch genau so: „Zuhause ist gut. Draußen bedeutet Anstrengung. Mein täglicher Konflikt. Denn ich gehe gern unter Menschen und liebe meine Arbeit. Doch in Gesellschaft habe ich ständig das Gefühl, ich würde angezapft, leer gesogen, irgendwie beraubt, manchmal sogar attackiert, also angegriffen. Tatsächlich hat mir aber noch niemand das Portemonnaie geklaut, das Handy gestohlen oder bin ich sonstwie tätlich angegriffen geworden. Im Gegenteil, ich weiß, dass ich beliebt bin. Die Leute mögen mich und zeigen mir das auch. Trotzdem fühlt es sich immer wieder ganz anders an. Ein Irrsinn. Denn faktisch fehlt mir ja eigentlich nichts. Doch gefühlt sehr viel.“

Ob ich eine Empfehlung hätte?

„Klar“, erwiderte ich: „Spirituelle Selbstverteidigung erlernen und praktizieren.

„Interessant“, entgegnet er daraufhin, „erkläre mir bitte, was das heißt.“

Spirituelle Selbstverteidigung ©, eine von mir entwickelte Methode zum Schutz vor Energieräubern und destruktiven Fremdenergien, ist keine Kampfkunst im klassischen asiatischen Sinne, also kein Karate, Kungfu oder Taekwondo, kein Schlagen, Treten, Springen. Doch wie in den asiatischen Kampfkünsten sind bei Spiritueller Selbstverteidigung Achtsamkeit, Konzentration, Fokussierung und Mut gefordert.

Ich habe jahrelang Kungfu praktiziert und übe nun koreanisches Taekwondo. Doch ähnelt Spirituelle Selbstverteidigung am ehesten dem japanischen Aikido. Denn wie im Aikido geht es bei der von mir ausgearbeiteten Methodik um geschicktes Umlenken, Umwandeln, Ableiten, Abwenden, Ausweichen und den bestmöglichen Schutz bei einem verdeckten Angriff. Verdeckt, weil auf energetischer Ebene. Verdeckt, weil nicht direkt sichtbar für die meisten Menschen. Im Ergebnis aber direkt spürbar. Und das wiederum fühlt sich unübersehbar unangenehm, wenn nicht schmerzhaft an. Es gibt also jede Menge Gründe, sich wirksam und gekonnt dagegen zu verteidigen.

Wir leben mit immer mehr Menschen auf immer engerem Raum. Größere Nähe sorgt für zunehmende Reibung. Sie beginnt ausnahmslos auf der Ebene persönlicher Energien. Manche Menschen haben eine wunderbare Energie. Andere nicht. Bei einigen fühlt es sich an, als kippten sie einem ihre unangenehme Energie geradezu mit Kübeln über den Kopf. Und wieder andere sind energetische Räuber. Wo auch immer sie sich aufhalten, saugen sie von den übrigen Anwesenden. Zum Beispiel von Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser. Die meisten Energiejunkies handeln unwissentlich und nicht in böser Absicht. Doch das macht die Sache nicht besser. Das gilt auch für Anhaftungen, Besetzungen und deren Folgen.

Es gibt also eindeutig Handlungsbedarf – als Selbstschutz, effektiv, aber ohne jemandem wehzutun.

Immer wieder habe ich Schülern erklärt: „Der beste Schutz ist keiner – im Sinne vollständiger Transparenz.“ Allerdings ist das eine anzustrebende, gewissermaßen buddhistische, Qualität und so gesehen ein erhabenes Endziel persönlicher Reifung. Auf dem Wege dahin ist Spirituelle Selbstverteidigung © umso hilfreicher.

Sehr bald werde ich deshalb ein Wochenendseminar dazu anbieten.

Herzlichst

Otmar Jenner

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Holitics – Healing Politics

By Nachrichten

Was ist ein Weltmeister? Klar, der Beste. Jemand, der andere überflügelt, vor ihnen ans Ziel kommt, Gegner aussticht und besiegt. Zugegeben: ich habe keine Ahnung von Fußball. Aber ich erinnere mich: Weltmeisterschaft, Deutschland-Brasilien, der Untergang Brasiliens, nein, mehr noch, eine Vernichtung. Die deutsche Mannschaft nagelte damals sieben Tore ins gegnerische Netz.
Ich habe auch keine Ahnung vom Boxen. Doch was ist das für ein Typ, der trotz K.O. noch nachtritt?
Merkwürdiges Gefühl 2014, Deutschland-Brasilien. War das in der Härte so notwendig gewesen?
Genau deshalb sind Fußballweltmeisterschaften so interessant. Sie zeigen in aller Deutlichkeit nationale Muster des Handelns. Und diese Muster sind wichtig. Man nimmt sie spielerisch wahr und wichtig im Spiel, doch tatsächlich sind sie bedeutsam darüber hinaus.

Damit zum eigentlichen Thema: Meisterschaft im Export. Da sind wir auch Weltmeister. Was macht ein Exportweltmeister? Dumme Frage: Er exportiert mehr als jedes andere Land in andere Länder. Wie geht es all diesen anderen Ländern? Na, ja, prinzipiell wirtschaftlich schlechter als Deutschland, da sie im Verhältnis ja weniger, wenn nicht sogar weit weniger ausführen, also weniger umsetzen und verdienen.
Aber das ist doch toll, dann geht es uns ja am besten.
Stimmt. So gesehen. Ist aber kurzsichtig gedacht. Denn wenn es anderen schlechter geht, lange und dauerhaft schlechter als uns, dann werden sie auf Abhilfe sinnen, und diese Abhilfe fällt nicht immer freundlich aus.
Genau, man kennt so ein Ungemach aus der Vergangenheit.
Also die Sache mit der Weltmeisterschaft im Export – klingt gut. Man möchte stolz darauf sein, doch das Ergebnis ist, dass sich andere schlecht fühlen, minder bemittelter, minderwertiger. Auf Dauer wird ihnen das so wenig gefallen wie der brasilianischen Mannschaft als sie von der deutschen im eigenen Land besiegt wurde. Richtig gekonnt, ja, mit bewundernswerter Finesse und Konsequenz, aber im Ergebnis hingerichtet.
Wie und womit auch immer wir andere hinrichten, egal ob Mannschaften oder Länder – es wird ihnen nicht gefallen.
Sicher, es gibt einen Unterschied zwischen den Siegen auf dem Rasen und Siegen auf dem wirtschaftlichen Feld. Auf dem Rasen kann man sich einiges leisten, was an den Börsenplätzen nicht so gut läuft. Aber, halt! Ist das wirklich richtig? Auch die Wirtschaft wirkt wie eine Spielwiese, und die Akteuere dort reden sich das tatsächlich selbst auch ein, doch eigentlich agieren sie auf einem Schlachtfeld. Wenn sie an der Börse mit Weizen zocken, so beeinflusst ihr Handeln das Leben und Sterben in Timbuktu und anderen ärmlichen Regionen der Welt.
Nur, weil die Börsenzocker das ganz legal dürfen, ist das noch lange kein Dienst an der Menschheit. Der Gewinn des Einen, ist der Verlust des Anderen – in diesem Fall sogar sehr vieler anderer Menschen. Seit der Wirtschaftskrise ist das bekannt und Raubtierkapitalismus ein geflügeltes Wort.
Aber genau so verhält sich Deutschland auf europäischer und internationaler Ebene – wie eine Heuschrecke, eine Plage, die alles kahl frisst und sich anschließend wundert, dass die Wüste wächst.

Wir sind diese Plage in europäischem und auch im internationalen Maßstab. Muss das sein? ist das nicht eine Wiederholung der Geschichte mit anderen Mitteln?

Damit zum letzten Punkt. Sorry, wird einem noch weniger gefallen. Wieder Export, diesmal Waffen. Deutschland an dritter Stelle. Also wir.
Wie? Aber ich exportiere doch keine Waffen. Keine Ahnung, warum das unsere nette und freundliche Frau Bundeskanzlerin erlaubt. Klar, bloß zur Abschreckung. Logisch, nur in vertrauenswürdige Länder wie Saudi-Arabien und so. Und wenn Heckler & Koch nicht wäre, wäre wahrscheinlich jeder Zweite in Baden-Württemberg arbeitslos (Rüstungsindustrie gesamt: 300.000 Beschäftigte. Zum Vergleich: Autoindustrie 800.000). Kleines Problem, das. Kann man nicht einfach dicht machen.
Allerdings mit purer Nettigkeit ist nicht zu erklären, wieso Deutschland als Exporteur für Waffen weltweit an dritter Stelle steht.

„Wenn im ersten Akt ein Gewehr an der Wand hängt, wird es im dritten abgefeuert“, hat der russische Dramatiker Anton Tschechow gesagt. Deutschland hängt weltweit sehr viele Gewehre an Wände.

Man muss ziemlich naiv sein, wenn man glaubt, die würden nicht abgefeuert.
Und man muss ziemlich borniert sein, wenn man das nicht auf sich selbst bezieht, auf sich selbst als Deutscher.
Wieso akzeptieren wir das?

Doch was haben diese Betrachtungen mit Holitics – Healing Politics zu tun?

Beginnt nicht jede Heilung mit einer Befunderhebung?
Auch dies ist ein Befund: Ich war einmal Teil des journalistischen Schwarms. Inzwischen, so mein Gefühl, lässt sich dieser Schwarm nur noch auf bestimmten Bäumen nieder. Andere ignoriert und meidet er. Diese Ignoranz ist nicht von Oben per Direktive verordnet, sondern erwächst aus dem sogenannten Redaktionsgeist, also der in der jeweiligen Redaktion vorherrschenden Meinung. Diese Meinungen, behaupten Medienkritiker, seien zu einem einheitlichen Brei, wenn nicht einem Diktat geworden. Ich glaube, das ist übertrieben. Allerdings… Bis in die Mitte der neunziger Jahre, so mein Eindruck, konnten Journalisten frei arbeiten. Mit dem embedded journalism zu Beginn des Irakkrieges 2003 ging ein nicht geringer Teil dieser Freiheit verloren. Damals ist etwas gekippt wie das Wetter. Wo vormals Klarheit und gute Sicht war herrscht jetzt Nebel. Meinungs- und Behauptungs-Nebel. Dieser Nebel droht die Poren unserer Demokratie zu verstopfen.
Ich möchte nicht behaupten, Belange der Politik besser zu verstehen, besser zu kennen als andere. Aber ich habe dazu Fragen. Und diese Fragen werde ich in unregelmäßigen Abständen an dieser Stelle formulieren. Ich denke, das ist heilsam.

Ihr

Otmar Jenner

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