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Mensch

Liebe – Angst, die zentrale Polarität

By Nachrichten

Angst ist Zusammenziehung. Die größte Angst ist die maximale Verengung und Zusammenziehung. Wenn das Kind die Stadien der Verdichtung im Zuge der Schwangerschaft durchlaufen hat, dann erlangt es die Reife für die Begegnung mit seiner maximalen Angst. Dies ist der Moment, wo es durch den engen Geburtskanal muss.
Die Dynamik des natürlichen Lebensbeginns zeigt, dass Angst grundsätzlich sinnvoll ist. Angst ist eine Erfahrung, die das Leben immer wieder bietet, nicht zuletzt als deutliches Warnsignal auch zum Überleben bieten muss. Dann hat der geängstigte Mensch die Möglichkeit, alle seine Reserven zu mobilisieren, alle Kräfte zu bündeln und vollkommen konzentriert die drohende Gefahr zu überwinden. Um nach der Überwindung der Gefahr erneut Weite und Liebe zu riskieren. Angst und Liebe sind daher die wahrscheinlich fundamental gegensätzlichsten Aspekte des Lebens. Und das Leben eines Menschen ist in höchstem Maße von seinem Umgang mit diesen beiden Aspekten geprägt. Im Panorama seines Lebens bewegt sich der Mensch zwischen den beiden Polen Angst und Liebe. Dieses individuelle Bewegungsmuster bestimmt seine Biographie und bewirkt in Folge eine Positionierung zwischen den Polen Gesundheit und Krankheit.
Mit den Methoden des #MindBodyHealing , beschrieben in #SpirituelleMedizin und #ResonanzMedizin , kann eine heilsame individuelle Balance zwischen den Polaritäten des Daseins bewirkt werden.
HerzLicht #OtmarJenner

Warum man Distanz sucht, Ferne aber nicht ertragen kann

By Nachrichten

Je größer der Abstand, umso geringer die Gefahr. Das ist eines der Grundprinzipien des Daseins. Das gilt auch für die Gefühlsebene und emotionale Distanz. Die größte Nähe erlebt ein Mensch mit seiner eigenen, leiblichen Mutter. Eine biologische Tatsache durch Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt mit mentalen Konsequenzen auf der emotionalen und gedanklichen Ebene und darüber hinaus auch auf die individuelle Spiritualität. Denn das Verhältnis eines Menschen zu anderen Menschen und zum Dasein an sich, wird zuallererst und maßgeblich von seinem Verhältnis zur Mutter geprägt. Ist dieses Verhältnis ungebrochen liebevoll und innig, so wird dieser Mensch auch in dieser offenen und liebevollen Haltung auf Andere zugehen können. Das Wagnis der Nähe fällt so einem Menschen wahrscheinlich umso leichter, als ihm die negativen Möglichkeiten von Nähe in Form von Traumatisierungen nicht schon am Anfang seines Lebens mit auf den Weg gegeben worden sind.

Für Menschen, die am Lebensanfang große Verletzungen erfahren haben, birgt Nähe ein umso größeres Risiko. Nähe birgt die Möglichkeit von Innigkeit und Zärtlichkeit und von Schmerz und Verletzung.

Wer Nähe riskiert, erhofft sich Innigkeit, Zärtlichkeit und Lust und nimmt die Möglichkeit von Schmerz in Kauf. Je mehr die Nähe in der Vergangenheit mit der Erfahrung von Schmerz verbunden war, umso negativer wird die daran geknüpfte Erwartung für die Zukunft. Manche Menschen arrangieren sich mit schmerzhafter Nähe. Andere flüchten in die Distanz. Doch in der Distanz fühlen sie sich verloren und suchen bald wiederum Nähe, denn Ferne ist auf Dauer unerträglich. Denn in der Ferne verdurstet der Mensch an seinem Bedürfnis nach Nähe.

Dieses Hin und Her ist aber einer heilsamen Nähe nicht förderlich und bewirkt ambivalente Bindungen. Ambivalente Bindungen sind problematisch, nicht zuletzt durch die darauf begründeten Missverständnisse, Enttäuschugnen und Trennungen. Ambivalente Bindungen beruhen auf Traumatisierungen und bewirken Traumatisierungen. Doch dieser Reigen des Verletzt-Werdens und Verletzens kann durchbrochen werden.

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