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Holosophy – Healing Companies

By Nachrichten

Nicht nur Menschen, auch Unternehmungen und Unternehmen können kranken. Moderne Firmen kranken womöglich, wenn sie wie eine frühzivilisatorische Stammesgesellschaft geführt werden. Denn Menschen der Gegenwart wollen einbezogen und nicht länger dominiert werden. Gleichermaßen aus der Zeit gefallen wirken monarchistische Strukturen. Autokratische Systeme behindern oder ersticken Kreativität, vielleicht das wertvollste Gut auf dem Weg von der Informations- zur Wissensgesellschaft. Ein Auslaufmodell, davon bin ich überzeugt, ist auch das Unternehmen als Statusgesellschaft, lediglich bedacht auf Symbole des Luxus ohne darüber hinaus weisenden Inhalt.

Tribale Cliquenwirtschaft wie Autokratie und Statusgesellschaft wecken Widerstände, beruhend auf Unzufriedenheit und Neid, sorgen damit für Reibung, woraus Wunden erwachsen und in Folge ernsthafte Krankheiten entstehen können.

Es ist notwendig, diese Möglichkeit rechtzeitig zu sehen, bereits vorhandene Ansätze zu analysieren, um ein nachhaltiges Change Management zu ermöglichen.

Holosophy – Healing Companies will Krankheiten und Krankheitsbilder in Unternehmen diagnostizieren und analysieren, um gesunde Impulse zu geben.

Artha (Sanskrit) bezeichnet Reichtum, Besitz, Bedeutung, Sinn, Ziel. Es ist das erste Lebensziel nach indischer Philosophie. Reichtum und Besitz sind sowohl monetär und konkret gemeint, aber auch in einem höheren Sinn zu verstehen, nämlich als Reichtum an Ideen, Möglichkeiten und Ressourcen. Dann der Begriff der Bedeutung. Ein Unternehmen hat Bedeutung für seine Besitzer ebenso wie für alle Menschen, die darin tätig sind, weil es die ökonomischen Grundlagen für deren Dasein liefert. Doch in der Gegenwart braucht ein Unternehmen mehr als nur diese Bedeutung. Es braucht eine gesellschaftliche und zivilisatorische Bedeutung für eine nachhaltige Existenz. Und das meine ich in diesem Zusammenhang zunächst ohne moralische Wertung.

Noch komplizierter erscheint womöglich die Frage nach dem Sinn eines Unternehmens. Doch die Antwort ist ganz einfach: Hat es keinen, kann es auch nichts Sinnvolles liefern. Mit Sinnlosem wird sich niemand beliefern lassen. Zumindest nicht nachhaltig.

Und schließlich das Ziel. Das ist tatsächlich etwas komplizierter. Wenn das Ziel nicht Geben ist, sondern Nehmen. Nämlich möglichst viel Geld von Kunden, dann wird das Unternehmen vielleicht kurzfristig florieren können, nachhaltig aber gewiss nicht. Das unternehmerische Ziel muss eine besondere Leistung sein, an der alle im Unternehmen Beschäftigten teilhaben wollen. Sie alle wollen etwas geben, etwas ganz Besonderes, was nur sie als Gemeinschaft liefern können. Dieses Geben Wollen bewirkt einen natürlichen Rückfluss, die unternehmerischen Einnahmen. Je klarer das Ziel, umso nachhaltiger die Einnahmen.

Ihr

Otmar Jenner

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