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Psychogene Tode

By Nachrichten

Kommt ein Patient mit Bauchschmerzen zum Arzt. Die Diagnosemaschine wird angeworfen. Schließlich die Nachricht: „Sie haben Bauchspeicheldrüsenkrebs, bereits gestreut, inoperabel. Sie werden innerhalb der nächsten Monate sterben. Regeln sie ihre Angelegenheiten.“
Der Patient stirbt wie prognostiziert.
Nun meine Frage: Woran eigentlich?
Wahrscheinlich an Organversagen, je nach Verlauf, lautet eine Standardantwort der Medizin.
Bauchspeicheldrüsenkrebs, das hat sich herumgesprochen, ist gefährlich, daher sterben von dieser Diagnose Betroffene sehr häufig. Dank Palliativmedizin inzwischen weniger schmerzhaft.
Doch damit ist die Frage noch nicht beantwortet, woran ein Mensch mit Pankreaskrebs tatsächlich stirbt – wenn er denn stirbt.

Ein befreundeter Mediziner erzählte mir kürzlich von einem Fall, der in den USA für Aufsehen gesorgt haben soll. Ein Mädchen wird durch einen unglücklichen Zufall über Nacht in einer Kühlkammer eingeschlossen. Am nächsten Morgen ist das Mädchen tot. Nicht wegen Sauerstoffmangel. Daran herrschte kein Mangel, die Kammer war wohl groß genug, sondern wegen Unterkühlung. Nur: Die Kühlkammer war zu dem Zeitpunkt gar nicht in Betrieb, weil ausgeschaltet. Drinnen herrschten ähnliche Temperaturen wie draußen. Trotzdem starb das Mädchen den Kältetod.

Genau: Totgesagte sterben schnell, auch Totgedachte – umso eher als sie selbst fest daran glauben.

Psychogener Tod wird dieses Phänomen des Todes durch Vorstellungskraft in der medizinischen Psychologie genannt. Tot durch die Erwartung des Todes. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts vielfach beobachtet und dokumentiert bei Eskimos, Naturvölkern in Afrika, nord- und südamerikanischen Indianern, Aborigines in Australien, neuseeländischen Māori, sowie auf diversen Südseeinseln.Ausgelöst wird der psychogene Tod meistens durch Verbalsuggestion. „Ich befehle dir, zu sterben“, soll ein Eskimo-Zauberer einem sehr gesunden und starken Mann gesagt haben, woraufhin der innerhalb von vier Tagen tot war.
Klar, der moderne Europäer hängt zu sehr am Leben und lässt sich nicht einfach so totreden. Dafür könnte auch eine Beobachtung sprechen, die ebenfalls mehrere Forscher indigener Völker gemacht haben: Die Eingeborenen scheinen das Sterben leicht zu nehmen. Kein Kampf gegen den Tod und für das Leben. Im Gegenteil. „… ich habe mehrere junge Frauen und Männer gekannt, die sich gerade so niederlegten und starben, wie sich jeder niederlegt und stirbt“, berichtet der Prediger J. H. Holmes 1924 aus Neu Guinea.
Die nun naheliegende Frage, welchen Anteil das Christentum daran hatte, Eingeborenen Todesfurcht einzupflanzen, wäre ein Seitenpfad dieser Betrachtung und muss daher leider vernachlässigt werden.

Viel wichtiger ist: Wie wurde der psychogene Tod in unsere Gegenwart übertragen?

Die Antwort ist eine Behauptung meinerseits, weil nicht durch Studien belegt, sondern lediglich auf Beobachtungen beruhend, die aber nicht repräsentativ sind. Dennoch: Die modernen Schamanen des Krankenbetriebs (geht ja um viel Geld dabei) halten an ihrer Deutungshoheit fest. Gern auch mit der Macht des letzten Mittels. Und sei es einer Leben / Tod-Prognose.
Und der psychogene Tod gibt ihnen recht. Ist, so gesehen, ein dienstbares Phänomen. Hinterher kann man dann sagen: Organversagen als Folge von …
Ja, ein dienstbares Phänomen. Nein, nicht im Sinne einer Verschwörungstheorie. Denn die Beteiligten haben sich nicht gemeinsam dazu verschworen. Die Sache hat sich vielmehr verschwörerisch entwickelt. Nach und nach. Und will nun umgedreht werden. Sehr hilfreich wäre dafür eine Studie in der Onkologie über die Kraft des Gesundsprechens.
Woran der Patient mit Pankreaskrebs nun tatsächlich gestorben ist, ist an dieser Stelle nicht mehr klärbar. Ich behaupte allerdings, dass die Endzeitprognose für sein weiteres Dasein wenig förderlich war.

Mehr dazu in einem nächsten Beitrag.
Ihr
Otmar Jenner

Quelle für den Tod durch Vorstellungskraft u.a.: Klaus-Dietrich Stumpfe „Der psychogene Tod“

Das größte Abenteuer

By Nachrichten

Leider existieren keine Fotos. Nur die Berichte der Augenzeugen. Kothari, Bordia und Gupta, alle drei Mediziner am Rabindranath Tagore Medical Collage and Hospital in Udaipur, Indien. Die Ärzte wollen bei einem Menschen einen Zustand beobachten, der dem Winterschlaf eines Tieres entspricht.
Wasserschildkröten vermögen auf dem Grund eines zugefrorenen Teiches bis zu sechs Monate lang auszuharren – ohne Luft zu holen und mit angehaltenem Herzschlag. Taut im Frühling der Teich, beginnt auch ihr Herz erneut zu schlagen, und sie tauchen auf, um Luft zu schnappen.

Yogi Satyamurti, ein bekannter Fakir, behauptete zu Ähnlichem in der Lage zu sein. Nicht Monate lang, aber immerhin für Tage. Man möge ihn lebendig begraben. Und acht Tage später wieder ausgraben.
Es ist das Jahr 1973, und auf dem Campus der medizinischen Fakultät wird eine Grube ausgehoben, eineinhalb Meter breit und genau so tief. Ein Kubus, der mit Gesteinsplatten und Mörtel luftdicht verschlossen werden kann.

Als Yogi Satyamurti, ein schmaler, wenig vital anmutender Mann, in diese Grube steigt, ist er mindestens sechzig Jahre alt. Zuvor haben die  Mediziner mehrere Elektroden an seinem Brustkorb angebracht, um seinen Herzschlag per Elektrokardiogramm überwachen zu können. Danach wird die Gruft verschlossen. Einer der anwesenden Zeugen soll auch der damalige britische Botschafter gewesen sein.

Innerhalb des ersten Tages in der Gruft bleibt die Herzrate normal. In der ersten Hälfte des zweiten Tages jedoch nimmt sie Fahrt auf und weist auf eine Tachykardie hin, also eine beschleunigte Herzfrequenz, um dann in der zweiten Tageshälfte zur Bradykardie abzufallen und schließlich einen Stillstand anzuzeigen – eine gerade Linie. Anzeichen eines Herztodes.
Elektrotechnisch gesehen jedoch möglicherweise eine Aktivität unterhalb der Mess-Schwelle, bedingt durch die bautechnisch bedingte Sensibilität (oder vielmehr Unsensibilität) des benutzten Elektrokardiographen.
Die Aufregung am Set ist natürlich groß. Manche Stimmen plädieren dafür, den Yogi umgehend auszugraben. Es gab andere Fälle mit anderen Fakiren, die ähnliche Wunder versprochen hatten, aber bei dem Versuch, sie vorzuführen, gestorben waren.

Die Mediziner entscheiden sich gegen eine vorzeitige Beendigung des Versuchs.

Für weitere fünf Tage zeigt das EKG die selbe gerade Linie an. Eine Nulllinie, auch Asystolie genannt.
Eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Befreiungs-Termin am achten Tag verzeichnet das EKG plötzlich wieder Ausschläge, also Aktivität. Das Herz des Yogis hat erneut messbar zu schlagen begonnen, wiederum in einer normalen Frequenz.
Zitternd und unterkühlt, doch insgesamt körperlich unbeeinträchtigt, wird der Yogi aus der Grube gehoben. Die Messung seiner Körpertemperatur ergibt 34,8 Grad. Der selbe Wert wird in der Grube gemessen. Offenbar vermochte der Yogi seine Temperatur anzupassen. Eine Fähigkeit, über die auch australische Aborigines verfügen.
Während der acht Tage in der Grube hat der Yogi fünf Kilogramm Gewicht verloren. Blutdruck, Pulsrate wie auch der Hämoglobin-Wert sind niedriger als zuvor. Die Zahl der weißen Blutkörperchen hat sich jedoch fast verdoppelt.

Wie genau er all das gemacht hat?

Er habe sich in den Samadhi begeben, erwidert Satyamurti daraufhin. Acht Tage ohne zu atmen überleben – das ist nur eins von vielen medizinischen Rätseln. Allerdings in diversen wissenschaftlichen Veröffentlichungen dokumentiert.
Kraft ihres Willens und besonderer Fähigkeiten können Menschen tatsächlich Erstaunliches leisten. Mit voller Absicht gesund zu werden, also sich von einer Krankheit zu erholen, erscheint da vergleichsweise einfach. Doch auch das wirkt nicht selten mirakulös. Habe ich selbst vielfach erlebt.
Das Zentrum aller Wunder und erstaunlichen Wirkungen ist immer die Psyche eines Menschen, also sein Bewusstsein. Sich damit zu befassen, ist das größte Abenteuer.

Für mehr Authentizität im Leben

By Nachrichten

Wohin gehst Du?
Weiß nicht. Habe mich etwas verlaufen.
Wer bist Du?
Ein Mensch, wie es aussieht.
Du bist unsicher, ob Du ein Mensch bist?
Manchmal fühle ich mich wie ein Tier, auf Instinkte reduziert, von tierischen Impulsen getrieben.
Siehst du Dich selbst als Mann, als Frau oder etwas Drittes?
Tja, wenigstens bei der Antwort auf die Frage glaubte ich, sicher zu sein.
Doch dann ist was passiert?
Ich war mir plötzlich nicht mehr sicher.
Und nun?
… fühle ich mich oft wechselhaft. Manchmal ist das angenehm. Sehr häufig aber nicht.
Warum manchmal angenehm?
Weil das Wechselhafte immer wieder Raum gibt, Raum für Möglichkeiten, Raum für Erfahrungen.
Aber warum ist Dir das Wechselhafte dann wiederum häufig unangenehm?
Weil ich mich dabei schwankend fühle, unsicher, hin und her gerissen.
Verstehe. Was gibt Dir Halt, wenn ich das fragen darf?
Klar, dürfen Sie … Was soll ich sagen? Ich weiß es nicht.
Dass Du das Kind Deiner Eltern bist, vielleicht …
Bin ich das? Hmm, wahrscheinlich. Allerdings scheinen mir auch in der Angelegenheit Zweifel angebracht. Ich sage nur, in vitro und so.
Immerhin hat Dich Deine Mutter zur Welt gebracht.
Ja, da haben sie recht. Ich komme aus ihrem Bauch. Allerdings ein Laib Brot erscheint mir manchmal näher.
Das klingt, als würdest Du Deine Mutter ablehnen.
Jedenfalls habe ich ihr gegenüber ambivalente Gefühle.
Und Dein Vater?
Komischer Typ.
Was heißt das?
Ist mir immer wieder fremd. frage mich dann, ob der Mann wirklich mein Vater ist.
Das wäre heute mit einem Gentest eindeutig feststellbar.
Nein, nein, Sie verstehen mich falsch. Biologisch ist er mein Vater. Wir haben Ähnlichkeiten. Doch auf einer emotionalen Ebene? Weniger.
Zurück zur ersten Frage: Wohin gehst Du?
Ganz ehrlich, ich habe das Gefühl, ich schleppe mich nur so voran. Manchmal spüre ich eine Art Gewicht, eine Last, die mich aufhält und runterzieht. Manchmal fühle ich mich leicht, fast flatterhaft und stoße trotzdem gegen Mauern wie ein Vogel, der gegen eine Fensterscheibe fliegt. Das ist mein Problem.

Ein Dialog, der genau so nicht stattgefunden hat, weil ich ihn aus mehreren Gesprächen exemplarisch auf das Wesentliche verdichtet habe. Doch sehr ähnliche Unterredungen habe ich mit jungen Menschen direkt nach dem Abitur oder bereits im Studium häufig geführt. Menschen, die in ihr Leben aufbrechen wollen. Und doch nicht wissen, wohin mit sich, mit Anderen und im Beruf. Und überhaupt, mit welchem Ziel.

So schwierig es scheint – es ist möglich, wegweisende Antworten zu finden. Tatsächlich ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass man diese Antworten findet, wenn man ernsthaft dafür losgeht.
Was hier mit „ernsthaft“ gemeint ist?
Zuallererst ehrliche Fragen. Fragen zur Klärung der eigenen Biographie. Fragen, die der Anfang einer Lösung sein können. Heilsame Fragen, die zu heilsamen Antworten und mehr Authentizität im Leben führen.

Wer bist Du?
Auf die Frage gibt es starke Antworten.
Wohin gehst Du?
Das klärt sich ums leichter, als Du weißt, wer Du bist. Bis dahin ist schon mal hilfreich, den eigenen Interessen zu folgen. Und weniger den Interessen von Anderen, zum Beispiel denen der eigenen Eltern.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Hilfe. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.

Neben der Arbeit in der Praxis biete ich Beratungen via Skype. Mehr dazu auf Anfrage per Mail: oj@otmarjenner.de Oder Telefon: +49 163 2298614

Ihr

Otmar Jenner

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Verdienstvolles Handeln gegen Burn-out

By Nachrichten, Uncategorized

Für die großen aktuellen Herausforderungen dieser Welt gibt es wahrscheinlich keine schnellen und gleichzeitig umfassenden Lösungen. Sicher ist nur, dass Nachhaltigkeit dauerhaft hilft. Und verdienstvolles Handeln ist die Praxis dafür.
Über diese tatsächlich buddhistische Qualität wird nach meinem Empfinden viel zu selten geredet. Verdienstvolles Handeln ist jedenfalls das einzige mir bekannte Hilfsmittel auf dem Weg durch den Nebel. Verdienstvolles Handeln ist das Licht der Nachhaltigkeit.
Uff, könnte man jetzt denken, gibt es etwas Leichteres für kleine Leuchten wie mich?
Ja, gleich damit anzufangen. Mit kleinen Schritten, aus denen größere werden. Um aus Vielem etwas Besseres zu machen. Aus sehr Vielem dann das Beste. Schließlich aus Allem das Allerbeste.

Aufleben, leben, tot sein, zwischenweltlich wandern, von Körperlosigkeit umgetrieben und der Sehnsucht nach Wiederverkörperung erfüllt, daraufhin schließlich die Reinkarnation, ein erneutes Ins-Fleisch-Gehen: Dies ist das sogenannte Rad der Wiedergeburt der Buddhisten. Wenn eine Seele mit Eintritt des Todes den biologischen Körper verlässt, so geht sie nicht ohne Gepäck. Ein Gepäck, das aus sämtlichen im vergangenen Leben und weiteren Vorleben gemachten Erfahrungen sowie allen daraus gewonnenen Erkenntnissen besteht. Ein reiches Gepäck also, welches die Seele mitnimmt. Oder sollte man „mitschleppt“ sagen? Weil ja nicht wenige Erfahrungen und Erkenntnisse eher beschwerlich sind.

Was diese Last lindert? Hoffnung: nämlich die Hoffnung, diese Last irgendwann abwerfen zu können und damit Befreiung zu erlangen.
Wie diese Last abgeworfen und Befreiung erlangt wird? Einzig durch verdienstvolles Handeln. Denn nur mit verdienstvollem Handeln kann das Individuum sein Dasein veredeln, um dann schließlich das beschwerliche, wenn nicht leidvolle Rad der Wiedergeburt zu verlassen und auf eine göttliche Ebene zu gelangen. Für Buddhisten eine Sphäre jenseits von Individualität. Vorstellbar als transpersonales Gottesfeld.
Was mit verdienstvollem Handeln gemeint ist? Handlungen zum eigenen Wohl und dem aller übrigen Wesen. Das Eine UND das Andere. Beides gleichermaßen. Das UND schließt somit Konkurrenz aus. Was auch immer von dieser buddhistischen Glaubenswelt zu halten ist – sie ist nachhaltig.

Wer kommt und geht und wiederkommt, hat, buddhistisch gesehen, wenig Interesse daran, bei seinem Weggang eine Schutthalde, ein Massengrab, eine vergiftete Umwelt, sprunghaft gestiegene Meeresspiegel und eine herunter gewirtschaftete Menschheit zu hinterlassen. Die angenommene Wahrscheinlichkeit einer nächsten Inkarnation bedeutet immerhin, die eigene Hinterlassenschaft ausbaden zu müssen. Lediglich verdienstvolles Handeln lindert diese wenig attraktiv erscheinende Aussicht ein wenig.
Das galt und gilt für alle ehemaligen und künftigen von Menschen gemachten Katastrophen:   Je mehr man selbst bereits getan hat, um sie zu vermeiden oder zumindest erträglicher zu gestalten, umso weniger leidvoll erscheint ein Leben nach diesem Leben. Also ein nächstes Leben nach dem kommenden Tod. In welche nächste Katastrophe auch immer man dann hinein geboren wird, es begleitet einen die Gewissheit, im vergangenen Leben sein Bestes zu ihrer Vermeidung getan zu haben. Alles Weitere ist dann auch ein bisschen Gnade.
Doch diese buddhistische Gnade ist etwas anderes als christliche. Christliche öffnet sich  gewissermaßen gottgegeben und unvorhersehbar wie ein Sonnenloch am schwärzesten Gewitterhimmel. Buddhistische Gnade dagegen ist das folgerichtige Ergebnis harter Arbeit. Erst wenn diese Gnade wirklich verdient ist, wird sie einem zuteil. Verdienstvolles Handeln ist somit spirituelles Erwirtschaften von Gnade. Es ist, meinem Empfinden nach, das Einzige, was retten kann. Wahrscheinlich die Welt. Ganz sicher aber den einzelnen Menschen, der durch sein verdienstvolles Handeln die Gnade zu einem erfüllenden und erfüllten Dasein erwirbt.
– Ein Auszug aus meinem nächsten Buch „Spirituelle Selbstverteidigung“ (welches im Herbst 2019 erscheinen soll).

In zehrenden Zeiten, wenn einen Zweifel und Ungewissheit umtreiben, wenn beruflich das Ausbrennen droht – dann ist verdienstvolles Handeln wahrscheinlich die stärkste weil nachhaltigste Möglichkeit der Revitalisierung.
Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Hilfe. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.
Neben der Arbeit in der Praxis biete ich ein Burn-out-Telefon (mit besonderen Konditionen für mittelständische Firmen und größere Unternehmen). Mehr dazu auf Anfrage via Mail: oj@otmarjenner.de Oder Telefon: +49 163 2298614

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Otmar Jenner

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Mittäterschaft und Burn-out

By Nachrichten

Wir leben in einer faszinierenden Welt. Menschen können sich Freiheiten nehmen, die vor wenigen Jahrzehnten kaum denkbar waren. Technologischer Wandel bringt verblüffende und hilfreiche Neuerungen. Körperliche Krankheiten, die in der Vergangenheit tödlich meistens tödlich endeten, werden plötzlich heilbar. Doch die psychischen Leiden und Erkrankungen nehmen zu.
Wir leben in einer problematischen Welt. Das Denken im Allgemeinen wird technologischer und das Bewusstsein zunehmend durch Technik bestimmt. Immer mehr Menschen, vor allem junge, verlieren den Glauben an eine lebenswerte Zukunft. Fluchten in die endlosen Weiten der totalen Spaßkultur enden zunehmend in den Sackgassen der Depression. Aus der befreienden Möglichkeit, das eigene Geschlecht neu zu bestimmen, tatsächlich auch biologisch zu wählen, erwächst nicht selten auch Irritation und die Frage: Wer meine ich wirklich zu sein? Und: Wenn ich bin, wer ich glaube zu sein, was könnte ich überhaupt wollen in dieser Welt?
Die Welt: Sie kocht. Nein, tatsächlich erwärmt sie sich nur. Weniger als einen Grad womöglich in der aktuellen Lebenszeit. Doch die Sommer werden bereits heißer, die Wetterlagen extremer, und für viele Menschen fühlt es sich bereits an wie ein Leben im Kochtopf. Da hat sich etwas erhitzt, brodelt, brennt womöglich gerade an.

Wir leben in einer faszinierenden Welt. Doch ist es nicht immer einfach, das Faszinosum Welt in seiner sich wandelnden Schönheit zu wertschätzen und würdigen. Daher zu denken: Hurra, wie großartig, dass ich genau dies erleben und mitgestalten darf!
Allzuoft fühlt sich das Mitgestalten eher wie eine Mittäterschaft an.
Mittäterschaft in kriminellem Sinne.
Die Mittäterschaft der Müllproduzenten und Umweltvergifter.

Gaia ächzt unter uns. „Macht Euch die Erde untertan“ – dieser biblische Satz ist falsch. Könnte sein, dass die Erde uns unter unseren Füßen wegbröselt, wenn wir so weiter machen.
Oder wir kriegen die Kurve und bringen das Dasein auf eine neue Stufe der Harmonie.Hoffnung und Hoffnungslosigkeit stehen sehr nahe beieinander dieser Tage.
Nicht zuletzt deshalb leben wir in einer besonders faszinierenden und gleichzeitig besonders beängstigenden Zeit.
Eine Zeit, die zehrt.
Ich behaupte, dies ist der gesellschaftliche Hintergrund für die aktuelle Zunahme von Burn-out, also dem Resultat von Überforderung und Dauerstress.

Mehr über das Schöpfen von Kraft in zehrenden Zeiten im nächsten Beitrag.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Hilfe. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.
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Burn-out und Start-up

By Nachrichten

„Laborratten: Warum moderne Arbeit Menschen unglücklich macht“ – die jüngste Veröffentlichung des amerikanischen Autors Dan Lyons zeichnet ein düsteres Bild. Demnach geben 61 Prozent der Amerikaner an, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein. 39 Prozent waren also nicht zufrieden oder unzufrieden. Das war 1987.
Im Jahr 2016 sind nur noch 51 Prozent zufrieden und 49 Prozent nicht zufrieden oder unzufrieden. Also knapp die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung.
2018 dürfte die Unzufriedenheit noch weiter zugenommen haben.
Warum?
Lyons vorletztes Buch hatte ebenfalls einen klangvollen Titel: „Von Nerds, Einhörnern und Disruption: Meine irren Abenteuer in der Start-up-Welt“. Ich kenne Lyons Erfahrungen in der Welt der Einhörner nicht, denn ich habe das Buch nicht gelesen – verfüge aber über eigene.
Start-ups sind wahrscheinlich ein guter Gradmesser für die wirtschaftliche Utopie der Gegenwart und ihrer (ernüchternden) Realität.
Ja, ich habe da so eine Idee …
Hallo, Risikokapital, hier entlang zur traumhaften Rendite …
Was braucht man, um Investoren anzulocken?

Erstens eine Idee. Am besten so einleuchtend wie ein Blitzschlag. Allerdings, wenn man keine Granate hat, reicht auch das gut aufgeblähte Versprechen einer Idee, also eine zündende Marketingstrategie.
Zweitens einen Businessplan. Klar, kein Geld ohne Plan. Darf gern notdürftig zusammen geschustert sein. Liest ohnehin keiner.
Drittens eine Adresse. Wer Investoren nicht im Café treffen will, was extrem unseriös wirkt, braucht eine Adresse. Sprich: ein repräsentatives Büro. Also keine Bruchbude in billigster Lage. Ein Loft wäre gut.
Viertens Möbel. Vitra, was sonst? Die gebogenen Schreibtische von Müller sind nicht ganz so teuer, aber auch vorzeigbar.
Und fünftens – ja, deshalb erzähle ich das alles – Personal. Also Angestellte oder feste Freie, die das Start-up-Abenteuer mitmachen und nach außen emsige, ideengebärende Geschäftigkeit vorgaukeln.
Wozu?

Damit einer der Manager von Google, der Mutter aller Start-ups, vorbei kommt und ein paar Millionen auf den Tisch legt. Das ist tatsächlich für viele Neuunternehmer eine zentrale Geschäftsidee: Hoch pokern, damit jemand von den Großen aufmerksam wird und ordentlich Geld gibt, um die mögliche Konkurrenz vom Markt zu fischen.
Was passiert mit den Angestellten, also jenen ambitionierten Mitstreitern, die sich repräsentativ in die Vitra-Sessel fläzen durften, um nach außen ein Bild von Brainpower und jungunternehmerischer Potenz zu vermitteln?
Kein Problem, hatten ohnehin nur Zeitverträge. Die eigentlichen Gründer machen erstmal Urlaub. Goa (Indien) ist immer gut für weitere Inspiration.
Das Geschäftsgebaren der Gegenwart wirkt zunehmend verantwortungslos. Und die Speerspitze jener Verantwortungslosigkeit ist womöglich in der Start-up-Szene zu suchen. Dort zeigt sich wie unter dem Vergrößerungsglas, was in anderen Geschäftsbereichen noch nicht ganz so deutlich sichtbar ist: ein rapider Abbau an mitmenschlicher Sorgfalt und Fürsorge, also eine Steigerung sozialer Kälte.
Die Protagonisten lümmeln in teueren Designer-Büros, reden distanzlos wie vertraulich miteinander, treffen sich abends auf ein Bier. Chefs wie Angestellte prosten einander zu, alle natürlich per Du. Auch die, die am nächsten Tag entlassen werden.
Du musst beweglich sein, lautet das Credo für die Arbeit von Morgen.
Was damit eigentlich gemeint ist: Du kannst nie wissen, welche Arbeit Du künftig an welchem Ort unter welchen Bedingungen zu leisten hast.

Bis vor wenigen Jahrzehnten bekamen Arbeiter Lebensstellungen, sogar Firmenrenten, besuchten Veteranen-Treffen, blieben noch als Rentner in der „Firmenfamilie“ verankert. Die Leitung fühlte sich verantwortlich. In diesem Sinne sogar über das Arbeitsleben hinaus. Ein respektvoller Umgang mit der Wahrung von Höflichkeitsformen gehörte zum guten Ton.
Betrachtungen dieser angeblich so goldenen Zeiten kann man belächeln. Habe ich selbst als notorischer Selbstständiger auch oft genug getan. Es hat auch eine Zeit gedauert, bis ich das distanzlose Du im Geschäftsleben als Misston zu begreifen begann.Bereits in den 80er Jahren boten Lehrer der Gymnasialoberstufe ihren Schülern das Du an. Studenten duzten Professoren. Chefs duzten Angestellte und umgekehrt. Horizontale Strukturen sollten das Ende der Hierarchie bedeuten.
Was für ein Unsinn! Mit dem Erbe der 68er wollten Chefs plötzlich nett gefunden werden. Nett auch dann, wenn sie nicht so nette Entscheidungen trafen. Eine Nettigkeit, die in Wahrheit nur eine soziale Tapete ist, vordergründig freundlich, hintergründig berechnend.
Das Ergebnis dieser Berechnungen und Effizienz-Kalkulationen ist heute immer häufiger zu sehen: Nerd-Chefs, die glauben, ihren Angestellten nichts zu schulden, weder Loyalität noch einen gesicherten Job. Aber man duzt sich ja.
Angestellte im sogenannten Tech-Business, schreibt The Economist, fühlen sich zunehmen wie beim Speed-Dating. Ständig auf dem Sprung für einen nächsten Wechsel. Als menschliche Assets In Großraumbüros unter wechselseitiger Beobachtung. Wie Sträflinge in einer Hightech-Galeere, und die Peitsche ist die ständige und verlässliche Kreativität. Eine ganze Generation wollte spielen. Und plötzlich ist sie verdammt dazu.

Und so nett das Lego-Spielen in den Kreativräumen von Google anfänglich aussah, im Circle hat sich das Bild gewendet und in etwas Furchtbares verwandelt:  in den Strudel steigender Verfügbarkeit, bei gleichzeitiger wachsender Ersetzbarkeit und damit einhergehender Entwertung.
Eine ganz neue Form der Tyrannei. Die Leitsätze dieses Diktates moderner Arbeit lauten: Es ist schön, dass Du Dir so viel Mühe gibst, doch bilde Dir ja nicht ein, dass Du mit Deinem Können allein da stehst. Es gibt andere, die es gleich gut können. Vielleicht sogar besser. Und überhaupt, schaue Dich um, jeder will Deinen Job.

Macht das Stress?
Ja, für alle Beteiligten.
Arbeitgeber fühlen sich schlecht, weil sie meinen, die Rahmenbedingungen gegenwärtigen Arbeitslebens würden sie zu einem Verhalten zwingen, welches sie eigentlich ablehnen.
Arbeitnehmer fühlen sich schlecht, weil die Bedingungen immer schlechter werden und sie sich selbst und anderen übelnehmen, dass sie dieses Spiel überhaupt mitmachen.

Besonders schlecht fühlt sich in der Situation das mittlere Management. Denn das mittlere Management muss die Vorgaben der Firmenleitung exekutieren. Und wird in dieser Sandwich-Position zerrieben.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Hilfe. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.
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Bore-out und Burn-out – eine problematische Allianz

By Nachrichten

Da brennt etwas. Erst an, dann aus. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts hieß das nicht Burn-out, sondern Neurasthenie. In Thomas Manns „Zauberberg“ ist die sogenannte reizbare Schwäche allgegenwärtig. Aber auch Hypochondrie und Hysterie sind mit von der Partie. Erstere ist die Modeerkrankung, die der Neurasthenie vorausging. Letzteres eine Erscheinung, die ihr folgte.

 

Jede Zeit hat wohl ihre chronischen Erschöpfungen. Die industrielle Revolution sorgte für ein Phänomen, dass interessanterweise erst postindustriell benannt wurde: Bore-out – Erschöpfung durch Monotonie. Es begann womöglich mit bäuerlicher Feldarbeit, dem gleichförmigem Pflügen und Furchen Ziehen, grassierte bei den Webern und gipfelte in bohrend langweiliger Fließbandarbeit. Arbeiter an Fertigungsstrecken in Fabriken haben darunter heute noch zu leiden. Dank moderner Automatisierungstechnik in der Massenproduktion jedoch ein aussterbendes Phänomen.

 

Allerdings ist Bore-out damit noch nicht tot. Denn die Langeweile lebt weiter und pflanzt sich fort. Als quasi serielle Tätigkeit in modernen Berufen, die ebenso von qualvollen Wiederholungen geprägt sind wie von der Notwendigkeit, sich täglich auf vollständig neue Herausforderungen und Umstände einzustellen.

 

Journalisten in Tageszeitungen haben beispielsweise dieses Problem. Wenn sie täglich nicht dasselbe tun, dann tun sie das Gleiche oder etwas Ähnliches. Verfassen Nachrichten, Vorspänne, Überschriften zu den immer gleichen Themen, in den immer gleichen Formaten. Sind dabei ganz entsetzlich gelangweilt. Und gleichzeitig fürchterlich gestresst. Ein Widerspruch wie es ihn nicht nur im Journalismus gibt.

 

Juristen geht es ähnlich. Steuerberatern auch. Ebenso Medizinern. Berufe mit seriellen Handlungen. Wer von morgens bis abends Bypässe am Herzkranz legt, ist durch die ständigen Wiederholungen auch von Bore-out bedroht. Anders als am Fließband jedoch permanent mit Abweichungen. Individuell wie jeder Mensch ist kein Herz wie ein anderes. Und doch prinzipiell mehr als nur ähnlich.

Um als Chirurg gut zu werden, braucht man Übung. Möglichst viele Herz-OP’s. Oder Hüften, Knie. So wird man zum Spezialisten. Und würde sich am OP-Tisch die Beine in den Bauch langweilen, wenn die Arbeit nicht so direkt am Menschen wäre und damit zugleich abenteuerlich, aufregend und überfordernd. Weshalb sich an der Stelle Burn-out und Bore-out zu einer unheiligen Allianz zusammenfinden. Ein Grund, warum so viele Mediziner zusammenbrechen. Oder Fehlleistungen begehen.

Und der Spezialisierungsdruck wächst. Je umfassender das Wissen um Technik, Gesundheit, Umwelt und das Wirtschaften damit, umso komplexer die beruflichen Anforderungen, die sich daraus ergeben. Weil Arbeit immer komplizierter wird, muss man sie so weit wie möglich vereinfachen. Wo das nicht möglich ist, Aufgabenfelder konzentrieren. So werden Spezialisten herangezogen. Generalisten sterben aus.

Der Historiker Yuval Noah Harari, Autor von „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und „Homo Deus“, behauptet, dass die Langeweile mit den Ackerbauern und der Sesshaftigkeit begann. Die Sammler und Jäger, von Harari auch Wildbeuter genannt, waren Generalisten. Um zu überleben mussten sie vieles wissen und täglich neu bedenken. Für sie war die Welt noch jung in jenen Zeiten. Achtsamkeit und Interesse waren überlebensnotwendig. Jeder Augenblick konnte tödlich sein. Doch die Horde hielt zusammen und schützte. Besitz wurde geteilt. Neid gab es wahrscheinlich nicht oder kaum. Die Bauern dagegen: Pflügen, furchen, säen, misten, melken, mähen. Muh, macht die Kuh und Abwechslung bringt nur der Fladen, in den man nichtachtend tritt. Außerdem ist Besitz plötzlich wichtig. Ihn zu schützen und zu verteidigen auch.

Vielleicht wurden Bore-out und Burn-out bereits 10.000 Jahre vor Christus erfunden. Damals, als die ersten Sesshaften sich ganz entsetzlich zu langweilen begannen. Jedenfalls bilden Langeweile und Überforderung im Arbeitsleben heute wahrscheinlich mehr denn je ein unheiliges Paar und damit eine krank machende Verbindung.

Dies ist keine Einladung, sich nach frühzivilisatorischen Zuständen zu sehnen. Sehr wohl aber eine Aufforderung, das eigene Arbeitsleben einer genaueren Betrachtung zu unterziehen und nach Anzeichen von Bore-out und Burn-out zu forschen.

Zu meiner Person: Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Unterstützung zur Burn-out-Prävention & -Intervention. Selbstverständlich unterliege ich der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit. Neben Terminen in der Praxis biete ich ein Burn-out-Telefon (mit besonderen Konditionen für mittelständische Firmen und größere Unternehmen). Mehr dazu auf Anfrage via Mail: oj@otmarjenner.de Oder telefonisch: +49 163 2298614

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Burn-out: verdeckte Glut – was unterschwellig schwelt

By Nachrichten

Der 11.9.2001: Flugzeuge fliegen in Türme, die für den Welthandel und wirtschafltichen Liberalismus stehen. Menschen, die das sehen sind ratlos, während sie gleichzeitig verstehen.
Der 15.9.2008: Eine Bank geht pleite. Leute in Anzügen tragen Akten aus Büros, die geschlossen werden. Billionen Dollar werden vernichtet. Menschen begreifen nicht, was gerade passiert und verstehen es doch.
Dann Juni und Dezember 2016: Erst Brexit, dann Trump. Zwei Rätsel. Auch heute noch rätselhaft. Gleichzeitig folgerichtig.

Ereignisse, die für eine Tendenz zu stehen scheinen. Die Einschläge kommen näher, folgern nicht wenige Menschen.

Klar, kann man dies fragwürdig finden. Und erwidern, so gut wie gerade jetzt ging’s uns noch nie. Aber Empfindungen sind jenseits von bemühter Logik. Die Zeit, wo die Welt in Ordnung schien und das Ende der Geschichte (im Sinne einer leidvollen) nahe war – diese Zeit ist definitiv vorbei.
Tatsächlich befürchten immer mehr Menschen, dass nach dem vermeintlichen Ende der Geschichte eine umso leidvollere Zukunft droht.

Potentaten greifen nach der Demokratie, die Welt erhitzt sich unterm Hintern  während das Klima kippt. Realität oder die Fantasie von notorischen Pessimisten? Vieles scheint unsicher, gewiss ist nur eins: zunehmende Angst.
Angst, die ganze Gesellschaften erfasst und tatsächlich veränderte klimatische Bedingungen erschafft, nämlich eine Atmosphäre der Angst.
Eine Schlinge, die sich langsam zuzieht.

Wie Menschen sich in einem gesellschaftlichen Klima der Angst mutig bewegen, wie sie in einem solchen Klima gesund bleiben und sich heilsam verhalten, nicht zuletzt damit wird sich die Psychologie der kommenden Jahrzehnte befassen müssen.

Das nebenbei stehende Foto mag auf manche Leserinnen und Leser allzu drastisch wirken.
Ich gebe zu bedenken, dass sich sehr viele Menschen massiv bedroht fühlen.
Nicht zuletzt von einer ökonomischen Schlinge.
Angst ist eine Realität.
Und Burn-out eine der möglichen Folgen davon.

Die Diagnose Burn-out gibt es seit Mitte der 70er Jahre. Andere Zeiten. Damals beschrieb der New Yorker Psychoanalytiker, Herbert Freudenberger, seine eigene Überlastung durch Arbeit als ein inneres Ausbrennen. Er sah dies nicht als Krankheit an, sondern vielmehr als Folge berufsbedingter Überanspruchung. Notorisch überlastetes Pflegepersonal, Lehrer und Ärzte waren besonders betroffen, davon deutlich mehr Frauen als Männer.
Heute greift Burn-out in weiteren beruflichen Sparten um sich. Besonders betroffen sind auch Journalisten. Mit der Digitalisierung wächst der Optimierungsdruck in der freien Wirtschaft. Immer mehr Menschen können diesem Druck nicht standhalten. Umso mehr als das kippende gesellschaftliche Klima zunehmende Unsicherheit verheißt.
Deshalb ist Burn-out nicht losgelöst vom vorherrschenden gesellschaftlichen Klima zu sehen.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Unterstützung zur Burn-out-Prävention & -Intervention. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit. Neben der Arbeit in der Praxis biete ich ein Burn-out-Telefon (mit besonderen Konditionen für mittelständische Firmen und größere Unternehmen). Mehr dazu auf Anfrage via Mail: oj@otmarjenner.de Oder Telefon: +49 163 2298614

Ihr

Otmar Jenner

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Burn-out: Fakten & Zahlen

By Nachrichten

Die schlechte Nachricht zuerst: Es gibt kaum verlässliche Zahlen zum Burn-out-Syndrom.

Der Grund: Als Diagnose eine Nischenposition in der ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems – deutsch: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme). Die ICD-10 wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO herausgegeben und ist der Duden unter den Diagnose-Manualen und -Richtlinien für Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker für Psychotherapie. Was dort steht, gilt – und zwar weltweit.

Vorsichtig ausgedrückt: Burn-out ist in der ICD-10 eine fast schattenhafte Existenz. Denn: Burn-out ist lediglich als Zusatz-Diagnose-Schlüssel gelistet.
Z73.0: Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung – Burn-out.
Genau genommen ist Burn-out laut ICD-10 also keine Krankheit sondern ein „Problem“.

Menschen, die unter Burn-out leiden würden dem vehement widersprechen!

Die gute Nachricht: Das weiß jeder Therapeut.

Eine weitere schlechte: Diese gute Nachricht ist in der internationalen Klassifikation noch nicht angekommen. Und damit auch nicht greifbar in Statistiken.
Im Gegensatz zur Depression. Wie viele Menschen in Deutschland unter Depression leiden (laut WHO ca. 5,2 % der Bevölkerung) ist deshalb so gut bekannt, weil es dafür eindeutige Diagnoseschlüssel gibt.
Die Grenze zwischen Depression und Burn-out sind jedoch auch für erfahrene Diagnostiker in vielen Fällen nur schwer ziehbar.
Ganz simpel: Die dunkle seelische Verstimmung namens Depression muss den ganzen Menschen in allen Lebensbereichen erfasst haben, um als Depression gelten zu können. Burn-out, das Ausbrennen, bezieht sich gemäß Definition auf die Arbeitssituation. Also die individuelle Reaktion auf Arbeitsanforderungen, das Arbeitsklima wie auch arbeitsbedingte professionelle Kontakte.

Depression gilt als Krankheit.

Warum soll Burn-out keine sein?

Die Frage, ob Burn-out weiterhin ein Problem oder doch eine Krankheit ist, da bin ich sicher, wird in der WHO diskutiert und in einer der kommenden Ausgaben der ICD-10 zu finden sein.

Was bei dem gegenwärtigen Status als „Problem“ positiv ist: Weil Burn-out nicht als Krankheit sondern als „Problem“ gelistet ist, entfällt eine mögliche Stigmatisierung durch das Label „Krankheit“ wie etwa bei Depression. Wer unter Depressionen leidet, leidet häufig auch unter der Abstempelung als psychisch erkrankter und damit kranker Person. Mit der verniedlichenden Bezeichnung als „Problem“ wird dies vermieden. Überhaupt liegt in dem Wort „Problem“ etwas Temporäres. Probleme gehen vorüber, könnte man denken. Häufig von ganz allein.
Daraus erwächst im Falle von Burn-out jedoch nicht selten ein größeres Problem.

„Ja, bin wohl betroffen“, raunen sich manche Kollegen bei der Arbeit zu. „Ist so schlimm auch wieder nicht. Wird schon vorbeigehen.“
Hmm, die Hoffnung, ohne eigenes Zutun und deutliche Veränderungen irgendwie durchzukommen, erfüllen sich im Zusammenhang mit Burn-out oft nicht.

Aus einem Problemchen bei der Arbeit wird, nicht ernst genommen, schnell ein Problem, gefolgt von Symptomen – seelischen, körperlichen –, mit gravierenden Einschränkungen im persönlichen Wohlbefinden.
Wer dies noch immer nicht ernst nimmt, landet womöglich in einem Strudel. In einer Abwärtsspirale, die dann nur noch mit professioneller Hilfe aufzuhalten ist.

Zum Abschluss dieses Beitrags noch einige Zahlen (auf wenn sie aufgrund der genannten Schwierigkeiten bei der statistischen Zuordnung nur als Näherungswerte zu sehen sind):
Von rund 44 Millionen Arbeitnehmern in Deutschland sind laut offiziellen Schätzungen 12 – 14 Millionen von Burn-out bedroht.
Durchschnittlich 7 bis 8 Prozent der unternehmerischen Umsätze gehen in Deutschland durch Burn-out und damit verbundene Ausfälle und Fehlleistungen verloren.
Der volkswirtschaftliche Schaden durch psychische Störungen und Verhaltensstörungen (an denen Burn-out zu etwa 25 % beteiligt ist): rund 99 Milliarden Euro jährlich (von 3,2 Billiarden des BIP).

Muss man das ernst nehmen? Eindeutig. Nicht nur rechnerisch.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Hilfe. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.

Neben der Arbeit in der Praxis biete ich ein Burn-out-Telefon (mit besonderen Konditionen für mittelständische Firmen und größere Unternehmen). Mehr dazu auf Anfrage via Mail: oj@otmarjenner.de Oder Telefon: +49 163 2298614

Ihr

Otmar Jenner

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Das Phönix-Prinzip: Auferstehung aus Burn-out

By Nachrichten

Neben den drei Vorstufen zum Burn-out:

1. Der Verliebtheitsphase (Begeisterung zu Beginn, 120 prozentiger Arbeitseinsatz und Eifer);

2. Aus der Traum (erste Enttäuschung, umso größere Anstrengung);

3. Der Blick in den Abgrund (weitere Enttäuschung, wachsender Stress und Unzufriedenheit, das Empfinden des Versagens);

Und dem eigentlichen Zustand des Burn-out:

4. Dem Endstadium (Verzweiflung, seelische wie körperliche Erschöpfung, Zusammenbruch, ausgebrannt sein);

Neben diesen 4 Stadien benennt der amerikanische Psychologenverband ein 5. Stadium, nämlich das Phönix-Prinzip:

Das Phönix-Prinzip ist als Hilfe zur Vermeidung des Burn-out zu verstehen und als Methode, um sich aus einem Burn-out, also dem Zustand des Ausgebranntseins, wie Phönix aus der Asche zu erheben.

Die Legende vom Phönix aus der Asche entstammt altägyptischer Mythologie. Der Phönix, eigentlich Gott Osiris im Vogelkörper, verbrennt in der Morgensonne, doch steigt er wie neu geboren aus seiner Asche, um erneut zu fliegen. Ein Mythos der Regeneration und Auferstehung.

Auch wir Menschen können das. Aus der Asche steigen, uns aus dem Abgrund erheben, uns neu zusammen setzen wie aus Scherben. Aus einem vermeintlichen Ende einen neuen Anfang und Aufbruch machen. Denn wir sind vital, widerstandskräftig, vor allem aber lernfähig.

Ungesundes Verhalten kann uns an den Rand bringen und über den Rand hinaus. Doch daraus können wir lernen.
Lernen, mehr auf uns selbst zu hören und weniger auf andere.
Lernen, uns gesunde und damit nachhaltige Ziele zu setzen.
Lernen, uns mit einem gesunden Tempo auf diese Ziele zuzubewegen.
Lernen, ein gesundes Maß an Kraft und Zeit dafür zu verwenden.
Lernen, unsere innersten Bedürfnisse besser wahrzunehmen.
Lernen, unsere innersten Bedürfnisse auch zu leben.
Lernen, uns die Freiheiten zu nehmen, derer wir wirklich bedürfen.
Lernen, gesunde Balance zwischen Anspannung und Entspannung zu finden.
Lernen, sogar in der Anspannung Entspannung zu fingen.
Lernen, rotierende Gedanken zu beruhigen, damit das Denken ausgeruhter wird.
Lernen, abzuschalten, wenn die Arbeit getan ist.
Lernen, auch Muße zu genießen.
Lernen, Fülle zuzulassen.
Lernen, gegenwärtig zu sein.

All das und mehr können wir lernen. Und uns damit das Phönix-Prinzip zu eigen machen. Das Ende ist die Chance für einen neuen Anfang, die Auferstehung. Deshalb ist der Phönix-Mythos so passend und stark.

Als Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich professionelle Hilfe für diesen Prozess. Ich unterliege der Schweigepflicht und garantiere uneingeschränkte Vertraulichkeit.

Neben der Arbeit in der Praxis biete ich ein Burn-out-Telefon (mit besonderen Konditionen für mittelständische Firmen und größere Unternehmen). Mehr dazu auf Anfrage via Mail: oj@otmarjenner.de Oder Telefon: +49 163 2298614

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Otmar Jenner

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