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Otmar Jenner

1. Dan Taekwondo

By Uncategorized

Ganz ehrlich: Hätte nicht gedacht, dass ich das wirklich schaffe – die Prüfung zum 1. Dan im Taekwondo. Ich bin der älteste Schüler, den der koreanische Großmeister Jin Soo Choi jemals angenommen hat. Ebenso der älteste, der bei ihm eine Dan-Prüfung abgelegt hat. Womöglich der älteste Dan-Prüfling in Deutschland überhaupt. Nicht in Korea. Aber das ist eine andere Geschichte.

OJ 1. Dan Certificate

Warum ich dies erzähle? Will zeigen, was geht, wenn man will. Koreanische Kampfkunst ist eine Konstante in meinem Leben geworden, und trägt in nicht unerheblichem Maße zu meiner seelischen und körperlichen Gesundheit bei. Ich trainiere derzeit viermal pro Woche, manchmal auch fünfmal. Wenn ich länger nicht trainiere, schlägt es mir aufs Gemüt.

Während der Lockdowns habe ich allein trainiert. Sowie es wieder möglich wurde, erst auf dem Tempelhofer Feld in Berlin, dann wieder in der Halle.

Klar: Kampfkunst ist nicht für jeden geeignet, körperliche Mobilisierung sehr wohl. Ich arbeite derzeit an einem neuen Buch über Extremsport im Alter. Ja, extrem muss es nicht sein. Das ist vielleicht nur mein Thema …

Das Ende der Raserei

By Food for thought

Die 70er Jahre waren funky – trotz Vietnamkrieg, Richard Nixon, Baader-Meinhof und Khomeini als Ausklang.

Die 80er begannen mit einem Marschrhythmus als Auftakt, nämlich dem russischen Einmarsch in Afghanistan und der Stationierung von Marschflugkörpern in Europa, steigerten sich zur Kakophonie der amerikanischen Iran-Kontra-Affäre und endeten mit Punk, Null Bock und dem Fall der Mauer.

Die 90er brachten Nirwanas „Nevermind“, das Ende der Apartheid, den Zusammenbruch der Sowjetunion, eine Wende im grenzüberschreitenden Stolperschritt, das angebliche Ende der Geschichte und die Erkenntnis, dass die Geschichte auch ohne Eisernem Vorhang weitergeht – zwangsläufig. Zum Beispiel mit dem zweiten Golfkrieg und dem Krieg in Jugoslawien. Die Töchter und Söhne der 90er Jahre begriffen, dass für sie, verglichen mit ihren Eltern, wenig zu verdienen war. Umso mehr berauschten sie sich an der Hoffnung auf ewigen Spaß und feierten trotzig gegen das drohende Ende ihrer Mittel an.

2000 startete mit dem Maschinengewehr-Rap von Eminem, einem schlechten Beigeschmack namens Bushido, dem Alleingang von Robbie Williams und der ernüchternden Erkenntnis, dass jede Party einmal enden muss. Fragte sich nur noch, wie. Die Antwort kam angeflogen. Und krachte am 11. September 2001 in die Zwillingstürme des World Trade Centers, Symbol westlichen Wohlstands und Wachstums.

2007/2008 dann der nächste Schlag ins Kontor: die Pleite der Lehmann Brothers. Banker, die Aktenordner aus Büros schleppten und Beyoncé, die mit „Irreplaceable“ der Frage nachging: Wo stelle ich nun was hin?
Mit dem Beginn der Wirtschaftskrise bebt weltweit der Boden – nicht nur auf dem Finanzparkett der Börsen. Kanye West wirkt zum Jahreswechsel 2008/2009 „Paranoid“ und sendet „Nightmares“ auf Autotune um die Welt. Doch die erholt sich schnell und die Welle der Erschütterung verebbt. Noch höhere Boni werden ausgezahlt. Der Hunger derjenigen, die horten wollen, bevor die nächste Verknappung kommt. Von Neubesinnung und Kurskorrektur keine Spur! Und erneut hebt die Wirtschaft ab zu weiteren Höhenflügen! Ein Hoch auf die Zahlen wie in alten Zeiten!

Jetzt sind sie natürlich im freien Fall, und es klingt nach einem Paukenschlag vorm Abgesang.

Angenommen, die gesamte Menschheit sitzt gemeinsam in einem Auto. Seit den 50er Jahren nimmt das Auto Fahrt auf. Beschleunigt in den 60er und 70er Jahren, dreht Ehrenrunden in den 80ern und 90ern, bremst kurz zur Jahrtausendwende, stoppt 2001 für eine Trauerminute, bremst wieder 2007, doch rauscht 2008 ins Jahr 2009, um 2010 wieder richtig Gas zu geben und 2011 bis 2018 full speed zu fahren. Direkt auf eine Wand zu.

Ein Mädchen stellt sich aus Protest in den Weg. Sie hält ein Stoppschild hoch und spricht deutliche Worte. Die sollen zum Innehalten anregen, doch die Menschheit stellt sich taub und rast einfach an ihr vorbei, weiter und immer weiter in Richtung Wand.

Was hören wir nun? Quietschende Reifen und die gläsernen Töne von Billie Eilish und Aurora.

Die Insassen im Auto halten sich aneinander fest. Wie zur gegenseitigen Bestätigung, dass sie die Könige der Straße sind und damit die Herren der Welt. Jeder von ihnen kennt die Wand und weiß, woraus sie besteht. Entfesselter Kapitalismus, fortschreitender Klimawandel, zunehmende Armut heißen die grundlegenden Bestandteile. Ignoranz ist der Mörtel, der alles zusammenhält. Abzubremsen wäre dringend gefordert. Doch die Insassen im Auto drücken stattdessen noch aufs Gaspedal.

Wer jetzt denken würde, er oder sie säße nicht mit im Auto, weil die Greta ja recht hat, der könnte sich jetzt ehrlich fragen: Bin ich wirklich ausgestiegen oder bilde ich mir das womöglich nur ein?

Tatsächlich fährt das Auto immer noch. Nicht mehr ganz so schnell wie zuvor, weil majestätisch ausgebremst. Corona, die mikroskopische Queen, regiert jetzt weltweit. Und nun überlegen die Insassen in dem Auto Menschheit, wie sie diese Krone linker Hand liegen lassen und möglichst schnell rechts umfahren können – direkt auf die Wand zu.

Das Gebot der Stunde wäre, anzuhalten, auszusteigen und zu Fuß weiterzugehen. Oder ein Fahrrad zu nehmen.

Was geschieht wohl, wenn wir uns weigern?

Womöglich erklingt dann Simon & Garfunkels „The sound of silence“ in einer modernen Version: „Hello darkness, my old friend …“

Die Zivilisation, so wie wir sie hatten, beschleunigt auf Hochgeschwindigkeit, fährt unsere Zukunft an die Wand – wenn wir nicht aussteigen. Jetzt, nachdem wir durch die virale Verlangsamung gelernt haben, dass das geht.

Dies ist die Chance dieser Tage. Ja, ich bin optimistisch, dass es eine Zeitenwende ist.

Umso mehr, als wir uns dessen bewusst sind.

Bleiben Sie gesund! Alles Liebe!

Ihr – Otmar Jenner

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Die Nähe der Ferne

By Food for thought

Wir lächeln uns aus der Ferne zu. Blicke, die sich treffen dürfen während die Körper einander weiträumig ausweichen müssen. Wann zuletzt habe ich jemandem die Hand gegeben? Ich versuche mich zu erinnern, doch es gelingt mir nicht.
An diesen Tagen der neuen und noch ungewohnten Distanzierung vermeiden die meisten Menschen auch Augenkontakt. Bewegen sich in seltsamen Schlangenlinien, um anderen Passanten nicht nahe zu treten. Zu den gesenkten Blicke werden oft auch die Ohren verschlossen. Die räumliche Separation wird durch eine akustische verstärkt. Kopfhörer betonen bei vielen den hermetischen Innenraum. Ein zufälliges Gespräch könnte infektiös sein. Unser Leben in den neuen Zonen willentlich beschützter Keimfreiheit. Unser Leben im Séparée einer zunehmend rigoros abgeteilten und öffentlich verteidigten Individualsphäre. Ein Leben wie hinter einem Sichtschutz. Die Schutzkleidung medizinischer Katastrophenhelfer kann man sich leicht dazu denken.

Eine Blüte, die sich in einem paradoxen Impuls zurück zur Knospe einfaltet und schließt. Vielleicht hat sie zu viel Sonne gekriegt.

Wenn die Menschheit ein Kind wäre, könnte man denken, so drängt es sie dieser Tage in den Mutterleib zurück.
Ganze Gesellschaften im shut down und locked in. Zieht sich der Himmel zu, spürt man den Abgrund komatösen Stillstands und könnte die momentane Ruhe glatt mit der ewigen verwechseln.

„Bunkerstimmung“, beobachtet Medientheoretiker Peter Weibel im Sozium der Gegenwart. Ein ansteckendes Phänomen. Jeder für sich ganz allein unter vielen. Die Begriffe Einsiedler und Eremit bekommen dieser Tage ganz neue, aktualisierte Bedeutungen. Willkommen in der neuen Distanzgesellschaft …

Vielleicht haben wir viel zu lange viel zu nahe aufeinander gehockt, und das haben wir jetzt davon: Ein Virus, welches uns zum Rückzug zwingt.

Angenommen, die Menschheit ist dieser Tage tatsächlich zurück in den Mutterleib gekrochen. Klar, wissen wir, so ein Zustand wird nicht haltbar sein. Das Kind muss auf die Welt kommen, selbst wenn es Menschheit heißt. In seinem vorigen Leben ist einiges falsch gelaufen. Oder vielleicht haben sich die Dinge auch nur entsetzlich verkompliziert. Die Wirtschaft mit ihren Swaps und Flops, ihren Derivaten und Bailouts, die niemand mehr versteht. Von Konsum und Kapitalismus bis zur Klimakrise, vom Krankenverwahrungsbetrieb bis zur Umverteilung – viele Leute haben Ideen, keiner weiß mehr, wie was funktioniert. Das System hat sich von den Menschen entkoppelt, für die es eigentlich da sein sollte. Das frustriert Politiker, die nachthaltig und systemrelevant entscheiden sollen. Und es deprimiert die Technokraten, die systematisch optimieren wollen. Wenig davon, denken viele, gelingt. Der Kapitalismus bläht sich immer weiter auf. Die Welt kriegt Hitzewallungen. Wie im Fieber walzt Feuer in manchen Gegenden. In anderen frisst Wasser die Küsten. Wir haben das betrauert und sind doch immer wieder abgehoben und geflogen. Doch nun endlich bleiben die Flugzeuge am Boden. Dafür ist ein Virus gelandet. Diese Ankunft im Schrecken hat es gebraucht, um uns zum Innehalten zu bringen.
Die Zeit der Flugreisen und Massenmobilität wird vielleicht als die Ära rasenden Stillstands in die Geschichte eingehen. Jetzt beginnt die Zeit des Stillstands der Raserei (Weibel). Flugplätze, auf denen keine Flugzeuge abheben, verwaiste Autobahnen und Bahntrassen, Straßen, die so leer sind, dass man darauf picknicken kann. Ein Leben in Verlangsamung. Die beruhigten Städte wollen plötzlich wieder erlaufen werden. Die Luft, so kann es einem vorkommen, ist besser denn je dieser Tage.

Angenommen, nicht nur einzelne Individuen, sondern ganze Zivilisationen werden wiedergeboren. Sie leben auf, leben ab, gehen unter, eine neue wird geboren. Sicher ist: Keine Zivilisation kommt zweimal als dieselbe auf die Welt.
Was sich offenbar überlebt hat (bereits jetzt offensichtlich): physische Nähe. Studenten in überfüllten Hörsälen, Angestellte, die sich in Büros gegenseitig auf die Füße treten, kaufhungrige Konsumenten, die sich in Einkaufszentren aneinander vorbeischieben, Fans, die sich in Stadien und auf Festivals zusammenrotten, Umzüge mit tausenden von Teilnehmern – all das ist von gestern. Untersagt in der Gegenwart, geächtet in der Zukunft, weil potentiell gefährlich. Willkommen in der neuen Distanzgesellschaft …

Weil die Nähe gefährlich geworden ist, werden wir uns in der Ferne einrichten.

„Nur vorübergehend“, widersprechen die Rückwärtsgewandten unter den Propheten.
Ich denke, sie haben unrecht. Nach dem Virus wird vor dem nächsten sein. Durch Corona wird deutlich, dass die Massenaufläufe der Moderne zu viel Nähe für Viren bieten. Sie springen von Einem zum Nächsten, mikroskopische Trittbrettfahrer der Mobilität, reisen pfeilschnell mit dem Flugzeug, hüpfen über Landesgrenzen und verbreiten sich kongenial kontinental.
Vor allem die Urlaubsgesellschaft habe Krieg gegen die Natur geführt, schreibt Weibel. „Das Virus zwingt uns dazu, diesen Krieg zu beenden.“
Die Welt wird daran hoffentlich genesen. Natürlich wird das auch für die Menschen heilsam sein. Und wir werden Wege finden, einander auch über die Ferne hinweg nahe zu sein. Genau darin besteht wahrscheinlich die Wiedergeburt.

Genießen Sie die Stille! Bleiben Sie gesund!

Ihr – Otmar Jenner

P.S. Gerade eine Audiodatei zugeschickt bekommen – angeblich eine Mitteilung der Vereinigung der Deutschen Psychiater (natürlich ein Scherz): „Da wir von Anrufen überschwemmt werden, möchten wir Sie, liebe Mitbürger informieren, dass es absolut normal ist in der Zeit der Quarantäne, dass Sie beginnen mit den Wänden, den Pflanzen und anderen Sachen zu sprechen. Rufen Sie uns bitte nur an, wenn sie Ihnen antworten. Danke.“

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Was heißt hier Leben?

By Food for thought

„Lieber Freund und Mitgefangener“, begann heute die Nachricht eines Freundes an mich, „lass uns feiern …“

Was? Seinen Geburtstag. Online, im Chat, wie er erklärt.

Was sich in meinem Leben geändert habe innerhalb der letzten Wochen, bin ich kürzlich gefragt worden.
Alles. Um es knapp zu sagen. Ich bekomme nun Mails, wo ich als Mitgefangener bezeichnet werde.

Dabei hatte ich doch gedacht, ich wäre frei.

Mein Freund, um dies gleich klarzustellen, hat keinerlei Verbrechen begangen, ist nicht rechtskräftig verurteilt und sitzt daher auch keine Strafe in einem staatlichen Gefängnis ab.
Trotzdem taucht wenige Sätze später in seiner Mail auch der Begriff der „Inhaftierung“ auf. Wieder so, als wäre ich ein Teil davon.

Die Azteken-Göttin „Coatlicue“ („Die mit dem Schlangenrock“): Sie verkörpert, so heißt es, die Ambivalenz zwischen Intimität und Autonomie. Das kann man auch gesamtgesellschaftlich sehen.

Unübersehbar, dass dieser Tage gewisse, vormals selbstverständliche Freiheiten, plötzlich beschnitten sind. Angenommen, es gäbe für mich die Notwendigkeit, mir neue Jeans zu kaufen – schwierig dieser Tage. Die einschlägigen Geschäfte sind geschlossen. Klar, irgendeine Hose würde ich im Bedarfsfall schon noch kriegen. Zur Not im Baumarkt. Ziemlich wahrscheinlich allerdings keine, die mir gefällt. Bei meinem Lieblingscafé sind die Türen verrammelt. Nichtmal Kaffee to go. Kreuzberg im künstlichen Koma. Ein ungewohntes Bild.

Da Ansammlungen von mehr als zwei Menschen in Berlin verboten sind, treffe ich Freunde nur noch einzeln. Das intensiviert immerhin die Gespräche. Seminare musste ich absagen. Für einen Besuch in meiner Praxis braucht man nun einen triftigen Grund. Sehr viel geht jetzt übers Telefon.

Kaum etwas läuft noch, wie zuvor. Die Gegenwart wirkt so neu, dass man denken könnte, sie sei eben erst erfunden worden.

Ich habe meinen Freund dann angerufen, um als Mitgefangener über seine und meine Inhaftierung zu sprechen. „War heute lange draußen“, erklärt er und berichtet von einem ausgedehnten Spaziergang. Zwischen 11 und 15 Uhr sei er von Kreuzberg bis in die östlichen Außenbezirke von Berlin gewandert. „Wunderbar. Bin schnell gegangen, weit gekommen. Herrlich in der Sonne. Im Plänterwald bin ich zufällig in ein riesiges Bärlauchfeld hineingelaufen. Alles duftete plötzlich nach Knoblauch. Magisch. Habe auch die Natur in meiner Stadt plötzlich mit ganz neuen Augen gesehen.“
Ich höre Freude in seiner Stimme und bemerke: „Auf Freigang gewissermaßen.“

Ich kenne Menschen, die Social Distancing sehr ernst nehmen. Im Nachbarhaus etwa wohnt ein junges Ehepaar aus Spanien. Hat seit rund drei Wochen die gemeinsame Wohnung nicht mehr verlassen. Brief- und Paketsendungen wie auch Lebensmittellieferungen müssen als Quarantäne-Maßnahme 24 Stunden vor der Wohnungstür ausharren. Mit Nachbarn kommunizieren die Beiden durch die geschlossene Tür rufend. Nur wenn der Hausflur leer ist, bugsieren sie die Lieferungen hinein.
Das eigentliche Gefängnis dieser Tage ist Angst. Bin ich in der Angelegenheit inhaftiert? Würde ich verneinen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass ich mich in naher Zukunft mit dem neuartigen Virus anstecken werde. Angst davor habe ich nicht. Mehr Sorge bereitet mir der verordnete Verlust individueller Bewegungsfreiheiten und der Abbau demokratischer Rechte. Wir werden bald wissen, wie berechtigt diese Sorge ist.

So unbequem Social Distancing wirkt. Ich habe kein ernsthaftes Problem damit. Tatsächlich grüßen mich plötzlich Menschen, die ich nur vom Sehen kenne, aus der Ferne. Und während sie grüßen lächeln sie. Früher rannten sie mich beinahe um, stapften grußlos an mir vorbei, ohne mich dabei anzusehen, und gelächelt haben sie auch nicht.
Der (Fast-) Stillstand im Getriebe der Großstadt sorgt für ganz neue, ungewohnte Freiheiten. Klingt wahrscheinlich seltsam, vielleicht auch wenig einfühlsam, weil ja Menschen unter den aktuellen viralen Folgen leiden.
Doch während es in manchen Bereichen derzeit eng wird, etwa in der eigenen Wohnung, wenn einem die Decke langsam auf den Kopf fällt, so öffnen sich gleichzeitig neue Räume. Und sei es Gedankenräume.
Was will ich? Was brauche ich? Was genieße ich? Was liebe ich? Worauf kann ich verzichten? Was macht mir Angst? Was macht mir Mut? Was macht mir Freude? Worin finde ich Erfüllung?
Die Verlangsamung der Welt erzeugt fast automatisch eine Konzentration auf wesentliche Fragen. Es lichtet sich der Nebel der Ablenkung. Antworten werden wie mit Leuchtschrift sichtbar.
Auch ich wanderte heute durch die Stadt. Erkundungen im neuen Raum der Stille. In manchen Gesichtern glaubte ich, Erkenntnisse zu lesen.
Was heißt hier Leben?, dachte ich.

Steht das Glück vorm Berg und fragt: Soll ich zu dir raufkommen?
Antwortet der Berg: Bleibe, wo du bist! Ich komme runter zu dir!

Auch wenn niemand genau sagen kann, was Leben eigentlich ist – ich fühle, wir haben allen Grund, uns davor zu verneigen.

Ihr – Otmar Jenner

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Trauma & Traumaablösung 10.

By Nachrichten

Wo sitzt das Gedächtnis eines Menschen? Im limbischen System werden Erfahrungen gespeichert und im Neocortex verarbeitet, was Lernen ermöglicht. Allerdings lernt auch der Darm, denn Erfahrungen wirken sich auf die Peristaltik wie auch die Darmflora aus, was u. a. Folgen für den Hormonhaushalt hat. Eine Rückkoppelung, die wiederum bis ins Gehirn und das limbische System reicht und die kognitive Befähigung und mentale Befindlichkeit beeinflusst. Wenn ein Knochen bricht und wieder heilt, ist er hinterher stabiler als vorher. Hat also auch was gelernt. Die Lunge lernt auch ständig. Nämlich, dass sich im Wald besser atmen lässt als in der Stadt, Rauchen eher ungesund ist. Zum Glück hat die Lunge ein spezielles Wissen in der Hinterhand, nämlich wie sich etwa nach einer Raucherentwöhnung ein bemerkenswert effektives Reparaturprogramm in Gang setzen lässt.
Man könnte diese Liste für sämtliche Organe des Körpers fortsetzen. Der Magen macht Erfahrungen, lernt also. Ebenso das Herz, die Leber, die Nieren und so weiter. Tatsächlich lernt so gesehen auch die Lymphe. Und Blut wird trainiert. Selbst Mitochondrien, sogenannten Organellen in unseren Zellen und eine Art mikroskopische Dinosaurier – selbst die lernen. Und sind je nach Erlerntem besser oder schlechter drauf. Letzteres kann zu gravierenden Krankheiten führen.
Menschen lernen aus Erfahrungen. Ausnahmslos und immer. Selbst, wenn es nicht so wirkt. Und ganz besonders lernen sie aus negativen Erfahrungen. Nach einer solchen Erfahrung fühlen sie sich schlechter als vorher. Wie Kinder, die lernen, dass Herdplatten heiß sind. Nach dem selben Prinzip lernt der Magen, die Lunge, der Darm, das Blut und lernen auch sämtliche Bakterien in uns, sogar die Mitochondrien.

Diese Lernprozesse insgesamt sind das, was wir Leben nennen.

Wäre eine vollständige Betrachtung sämtlicher gemachter Erfahrungen und des damit verbundenen Lernens bis in die hintersten und innersten Winkel des menschlichen Körpers hinein möglich, so würde sich daraus eine Baumstruktur biologisch-mentaler Wechselwirkungen ergeben – eine Kartierung individueller Existenz.
Staunenswert, so gesehen. Und immer wieder schrecklich im Ergebnis. Denn diese Wechselwirkungen entscheiden über Gesundheit, Krankheit, ein langes Leben, ein kurzes, den Tod.
Es sind die Wechselwirkungen zwischen der Psyche und dem Körper eines Menschen. In Resonanz mit der Umwelt. In Beziehung zu anderen Menschen. In der Beziehung zu sich selbst. Beruhend auf Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen Menschen und der Umwelt. Das Studium und die Entschlüsselung dieser Wechselwirkungen ist eine der herausforderndsten und gleichzeitig dankbarsten Aufgaben der Gegenwart. Fortgeschritten ist das Wissen darum leider noch nicht. Wahrscheinlich Bachelor-Niveau, wenn überhaupt. Die Masterarbeit steht jedenfalls noch aus. Nicht zu reden von einer Promotion. Doch das ist eine andere Geschichte.

Prinzipiell schalten und walten in allen Menschen ja die gleichen Wechselwirkungen, doch sind es niemals dieselben. Weswegen es einigen besser geht, anderen schlechter. Woraufhin manche aus gewissen Wechselwirkungen sinnvoll lernen, weshalb es ihnen dann besser geht. Während andere weniger sinnvoll lernen und leiden.
Klar, schön wäre es nun, wenn diese Wechselwirkungen einfach zu fassen wären. Doch das sind sie nicht. Die Wirkungen individuellen Daseins verästeln sich bis innerste Gewebe und bewirken auf eine so komplexe Weise Befindlichkeit, dass es immer wieder Anlass für große Verblüffung gibt, nicht selten auch Grund zur Verzweiflung.
Und diese Rätselhaftigkeit individuellen Daseins, könnte man denken, nimmt eher zu als ab. Womöglich gerade in Zeiten beschleunigten Wissenszuwachses.

Ein Segen, wenn es in dem Zusammenhang auch einfache Dinge gibt.

„Das hat mir wirklich geholfen“, erklärt ein Freund, den ich als N. abkürzen möchte. „Um ehrlich zu sein. Ich hatte nicht damit gerechnet. Wie lange sind wir jetzt befreundet? Zwanzig Jahre? Haben früher auch zusammen gearbeitet. Dann hast du dich ja dem Thema Heilen zugewandt. Ich fragte mich, was wird das jetzt? Dann bekam ich die Probleme mit meiner Ehe, Scheidung, das Hin-und-Her mit den Kindern. Furchtbar. Wir kennen uns so lange. Hast du zwar mitgekriegt, aber eher am Rande. Dann das Gezerre um die gemeinsame Wohnung. Ein Traum, einfach so weg. Dann die Depression. Kam morgens nicht aus dem Bett. Verbrachte schließlich ganze Tage darin. Der Job bei der Zeitung … auch tot. Ging zum Psychologen, ging zum Neurologen, machte Therapie, nahm Antidepressiva. Das half. Ein wenig. Nicht ausreichend. Ich fühlte mich in einem Abgrund gefangen. Auch tagsüber war Nacht.“

„Ich erinnere mich“, erwidere ich. „Du dachtest, ich hätte dich abgeschrieben. Aber so war es nicht. Als Freund konnte ich dir zuhören, auch gut zureden. Hilfe suchtest du bei anderen. Nur logisch, eigentlich. Wer will das schon, dass der Freund zum Therapeuten wird?“

N.: „Und dann hast du es mir doch angeboten. Komm am Dienstag in die Praxis, hast du gesagt. Warum?“

„Weil ich gedacht habe, jetzt muss ich es versuchen – ja, dir zu helfen. Trotz Freundschaft, trotz möglicher Zweifel deinerseits. Trotz all dem, was sonst noch dagegen spricht. Und … du hast dich darauf eingelassen.“

N.: „Ich war so verzweifelt, dass mir alles egal war. Ja, ich war sehr skeptisch. Konnte mir das auch irgendwie nicht vorstellen, zu meinem Freund Otmar in die Praxis zu gehen, damit er mich behandelt. Der Otmar, mit dem ich sonst ein Bier und Kaffee trinken gehe, über die neusten Filme rede oder unsere gemeinsame Zeit bei der Zeitung. Echt schräg, Mann.“

„Ich erinnere sehr genau an den Moment, wo die Praxishelferin in mein Zimmer kam und sagte: Ihr Freund ist da. Okay, dachte ich, jetzt gilt’s. Ich hatte Familienmitglieder behandelt, aber noch niemanden aus dem direkten Freundeskreis. Und dann standest du in der Tür, setztest dich. Wir begannen zu reden. Und du hast erzählt.“

N.: „Ja, ich habe einfach alles rausgehauen, was mir eingefallen ist.“

„Es war wie ein Dammbruch. Und ich wusste, dass etwas möglich wird.“

N.: „Was möglich? Und welchen Moment meinst du?“

„Den Moment größter Trauer.“

N.: „Ja, ich war plötzlich voll davon. Hat mich selbst erstaunt.“

„Dann bat ich dich auf die Liege.“

N.: „Okay, was wird das jetzt?, dachte ich. Du hast mich am Bauch und am Brustkorb berührt und erklärt, ich möge tief ein und wieder aus atmen. Ich habe zunehmenden Druck gespürt. Es wurde eng. Unerträglich eng. Und plötzlich ganz weit.“

„In dem Moment, wo ich die Hände weggezogen und mehrmals in die Hände geklatscht habe? Oder etwas später mit der wischenden Bewegung über deinem Kopf?“

N.: „Ich glaube, mit dem Wischen. Was hast du da weggewischt?“

„Eine tief sitzende Verletzung. Du weißt, wovon die Rede ist?“

N.: „Ja, Vernachlässigung am Anfang meines Lebens.“

„Genau.“

N.: „Danach bin ich von der Liege aufgestanden und dachte, das kann es doch nicht gewesen sein. So simpel? Unmöglich. Netter Versuch, habe ich mir gesagt und bin nachhause gegangen.“

„Und?“

N.: „Von dem Tag an hatte ich keine Probleme mehr, morgens aus dem Bett zu kommen. Antidepressiva brauchte ich auch nicht mehr. Wozu bin ich eigentlich all die Jahre zur Therapie gegangen?“

Eine Frage auf die ich keine Antwort weiß. Was ich jedoch weiß: Der Moment meiner Intervention muss für meinen Freund richtig gewählt gewesen sein.

Nochmal: Freunde therapieren, auch Ehepartner, die eigenen Eltern, die Kinder – aus psychologischer Sicht ein No Go. Verbietet sich wegen Befangenheit, möglicher Interessenskonflikte und anderen Gründen. Dennoch – oder umso erstaunlicher und der Anlass, warum ich hier davon erzähle: es hat funktioniert. Die Methode der Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal – TAR) ist so einfach, so eindeutig und tief greifend wirksam, dass sie auch unter vergleichsweise widrigen Bedingungen große Erfolge bringen kann. Nur deshalb berichte ich hier von diesem Sonderfall. Einem Freundschaftsdienst, der erfolgreich war. Die Verkettung problematischer Wechselwirkungen war bei N. damit offenbar gelöst. Ein Reset hatte stattgefunden.Wie gesagt: TAR ist ein von mir entwickeltes Verfahren, um methodisch und nachhaltig auf den Charakterpanzer eines Menschen einzuwirken. Zur Erinnerung: Der Begriff „Charakterpanzer“ stammt von Wilhelm Reich und bezeichnet die auf traumatischen Erfahrungen beruhende muskuläre Panzerung eines Menschen. Die „erstarrte Lebensgeschichte eines Menschen“, die „als funktionelle Summe aller vergangenen Ereignisse“ im gegenwärtigen Moment zu begreifen ist, um es genau zu sagen. Eine Panzerung, die weiter fortgeschrieben wird und im weiteren Verlauf der Biographie mit weiteren negativen Erfahrungen zunimmt.

An dieser Stelle von Anspannungen oder Verkrampfungen zu reden, könnte die Vorstellung von Leserinnen und Lesern allerdings in eine falsche Richtung lenken. Denn Anspannungen und Verkrampfungen, etwa Schmerzen im Nacken, im Rücken oder anderswo sind eher vorübergehender Natur und sitzen weniger tief. Die Muskuläre Panzerung löst sich nicht in einer Ruheposition bei vordergründiger Entspannung. Es gibt jedoch „vordergründige“ Indizien für eine tief sitzende und damit charakterliche Panzerung. Nächtliches Zähneknirschen ist eines davon. Wer im Schlaf die Zähne aufeinander presst, versucht damit unbewusst Druck aus dem Charakterpanzer abzugeben.
Der Charakterpanzer eines Menschen ist nach meinem Verständnis auch die Summe aller biologisch-mentalen Wechselwirkungen, die dieser Mensch im Zuge seines bisherigen Lebens erfahren hat. Knapp gesagt: was auch immer eine Mensch erlebt, es addiert sich, summiert sich und hat ein Ergebnis: aktuelle Befindlichkeit. Was sich allerdings besonders addiert und summiert: negative Erfahrungen. Deutlich stärker jedenfalls als positive. Und die größte destruktive Intensität auch im Sinne negativen Nachhalls bewirken Traumatisierungen. Traumatisierungen prägen und färben die Summe, also den Charakterpanzer. TAR setzt genau da an. Das bestmögliche Ergebnis ist ein Reset.

Beitrag 6 bleibt die Referenz. Mehr zu weiteren Aspekten in Folgebeiträgen …

Bleiben Sie dran!

Ihr – Otmar Jenner

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Trauma & Traumaablösung 9.

By Nachrichten

Weiterhin bleibt der Artikel „Trauma & Traumaablösung 6.“ die Referenz. Denn in diesem Beitrag geht es um C. (Exploration und Intervention auf der Behandlungsliege) – das eigentliche Verfahren der Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal – TAR).

Das Vorgespräch (siehe Artikel 7 dieser Reihe) hat Hinweise auf ein Trauma ergeben. Ein positiver Anker konnte gefunden werden (siehe Artikel 8). Die kinesiologische Testung (ebenfalls 8) verweist auf ein aktives Trauma. Nun nähert sich der Moment der Traumaablösung (TAR) – falls keine Ausschlusskriterien dafür vorliegen.

Zur Erinnerung: Exploration und und Intervention auf der Behandlungsliegen haben einen körperlichen Aspekt für K (Klient/in). Die Berührung durch T (Therapeut/in) könnte einen Impuls bekommen, der die physischen Möglichkeiten von K übersteigt. Falls K etwa unter Osteogenesis imperfecta leiden würde, der sogenannten Glasknochenkrankheit, oder Osteoporose im Brustbereich. Ähnliche Instabilität kann sich auch durch einen Tumor im Brustbereich ergeben. Bei bereits bestehenden Brüchen im Sternum, also dem Brustbein, ist gleichermaßen von dem Verfahren abzusehen. Ein Herzschrittmacher wäre ebenfalls ein Ausschlusskriterium. Auch eine mögliche Empfindlichkeit im Brustbereich ist unbedingt genau zu hinterfragen.

Falls kein Ausschlusskriterium vorliegt, legt K sich mit dem Rücken auf die Behandlungsliege (siehe dazu Artikel 6 dieser Reihe). Dies geschieht idealerweise unmittelbar nach der kinesiologischen Testung. Denn Vorgespräch und Testung haben eine emotionale Welle bei K bewirkt. Die Traumaablösung (TAR) sollte erfolgen, solange diese Welle rollt (um es bildlich auszudrücken). Wenn die Welle bereits ausgerollt ist, die Emotionen also wieder verklungen sind, wäre das Verfahren wahrscheinlich weniger erfolgreich.
Mit dem Rücken auf der Liege ausgestreckt bekommt K von T die Empfehlung, sich im Falle eines körperlichen wie seelischen Empfindens von Not so bemerkbar zu machen, dass die Ablösung des Traumas abgebrochen werden kann.
Wünschenswert ist allerdings, dass dies nicht geschieht, dass K vielmehr durch den Prozess geht, um im Anschluss die Erfahrung der Erleichterung zu machen. Gleichbedeutend mit einer wahrscheinlich erfolgreichen Traumaablösung.
Sobald K liegt, platziert T die Hände. Eine Hand auf Ks Bauch, die andere Hand auf Ks Brustbein (Herzchakra). Die Hand am Bauch weist mit den Fingerspitzen zu einer Seite (also nicht in Richtung des Unterleibs). Die Hand auf dem Brustbein weist mit den Fingerspitzen in Richtung Hals – berührt diesen jedoch keinesfalls. Auch eine Berührung mit dem Busen ist unbedingt zu vermeiden. Nicht zuletzt, weil weibliche K häufig durch männliche Übergriffe traumatisiert sind. Weswegen sie ohnehin bei weiblichen T besser aufgehoben sind als bei männlichen.

Ich habe Frauen mit unterschiedlichsten Traumatisierungen behandelt – auch Frauen, die an den Folgen von sexuellen Übergriffen litten. Sie kamen zu mir, weil das Leiden an diesen Folgen größer war, als die Neigung mir als männlichem Therapeuten aus dem Wege zu gehen. Umso mehr wünsche ich, dass weibliche T dieses Verfahren lernen, beherrschen und anwenden. Die Welt ist voll von Frauen, die schwere seelische Verletzungen erlitten haben und auch an den Schwierigkeiten leiden, diese wieder loszuwerden.

T sagt zu K auf der Behandlungsliege, K möge nun bitte die Augen schließen, sie am besten erst auf Aufforderung von T wieder öffnen (bei Bedarf allerdings jederzeit), um sich nun an die bereits genannte traumatische Erfahrung zu erinnern und dabei tief ein- und auszuatmen.
T „folgt“ mit den platzierten Händen dem Atem von K sobald K ausatmet. Am tiefsten Punkt „hält“ T die Hände. K muss beim nächsten Atemholen also „dagegen an“ atmen. Dies bewirkt ein Gefühl des In-den-Körper-von-K-Hineingreifens. De Facto eine physische Illusion. Denn natürlich greift T nicht in den Körper von K. Doch wenn K ausatmet, senkt sich der Brustkorb und auch ein wenig der Bauch von K, und T kann sehr wohl dieses fast körperliche Gefühl haben, etwas in K zu greifen. Tatsächlich ist dies ist eine psychisch-energetische Exploration am Charakterpanzer von K. Sehr konzentriert spürt T nach etwa 5 bis 15 Atemzügen von K ein Kribbeln in einer oder beiden Händen. Indiz für einen Kontakt mit Ks tief sitzendem Trauma.
Im Moment des Kribbelns in den Händen von T hebt T die Hände mit einer schnellen Bewegung von Ks Bauch und Brustbein. Ohne sich dabei jedoch von Ks Bauch und Brustbein abzustoßen oder auch abzustützen. Ein Fehler, den nicht wenige T zu Beginn machen, wenn sie die Traumaablösung (TAR) zu erlernen beginnen. Ein derartiger zusätzlicher Druck kann eine kinetische Addition bewirken, die dann tatsächlich körperlich schädigend wirkt.
T hebt nun also beide Hände und klatscht einmal oder mehrfach in die Hände. K könnte sich dabei leicht erschrecken. Obwohl dies eher als unangenehm empfunden wird, ist es dennoch hilfreich. Weil ein plausibler akustischer Impuls, der dazu dient, den wahrscheinlich unterbewusst bereits realisierten Release-Effekt auch unterbewusst zu verankern. Damit ein suggestiver, wenn nicht hypnotischer Vorgang.
Wie der akustische Impuls gesetzt wird, ist nach meiner Erfahrung nicht wichtig. Ein Fingerschnipsen täte es auch. Ich bevorzuge jedoch das Klatschen in die Hände, weil dieses Signal intensiver ist.

Damit wird innerlich bei K etwas gelöst. Was?, könnte man fragen. Nennen wir es: ein Muster. Damit dieses Muster vollständig aufgelöst wird, streicht T nun mit einer Hand etwa 10 bis 20  Zentimeter über Ks Körper – ohne diesen jedoch dabei zu berühren. T beginnt mit der Streichbewegung in Höhe von Ks Bauchnabel, streicht  in Richtung von Ks Kopf und ein wenig darüber hinaus. Je nach Gefühl, zwei, drei Mal, manchmal auch mehr.
Bis nämlich der eigentlich spürbare Release-Effekt eintritt. Eine Energiewelle, die von K ausgeht und für T spürbar ist. Sicheres Anzeichen dafür, dass die Traumaablösung (TAR) erfolgreich war. Nein – dies ist keine Geheimwissenschaft. Man muss nicht sonstwie abgehoben sein, um diese Wahrnehmungen haben zu können. Es reicht ganz normale Sensibilität. Zu der, das behaupte ich jedenfalls, jeder einigermaßen empathische Mensch fähig ist. Sofern man dazu befähigt sein will.

Mir ist bewusst, dass diese Beschreibung wenig wissenschaftlich klingt und für rationale Gemüter daher womöglich dubios. Ich gebe darauf zu bedenken, dass Körper, Geist und Seele nicht entkoppelt sind, sondern ineinander verschränkt existieren. Was auch immer ein Mensch körperlich erlebt – hat eine Auswirkung auf seine Seele. Wie auch immer ein Mensch sich seelisch fühlt – es hat eine Auswirkung auf seine Biologie. Nur weil diese Wechselwirkung wenig erforscht ist und die Arbeit am Charakterpanzer so gut wie gar nicht durch Studien dokumentiert wurde, ist hier nicht von einer schwachen Wechselwirkung auszugehen. Im Gegenteil: Ich beschreibe das Verfahren TAR auch deshalb so genau, damit sich die psychologische Forschung ermuntert fühlt, sich der hier dargestellten Methode in Zukunft zu widmen.

Legal Note: Ich habe das Verfahren der Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal – TAR) entwickelt und bin daher der Urheber. Therapeuten/innen sind eingeladen, dieses Verfahren zu nutzen und sich zu eigen zu machen. Jedoch mit dem Hinweis auf meine Urheberschaft. Publikationen dazu, das möchte ich an dieser Stelle in aller Klarheit bekräftigen, bedürfen somit einer Autorisierung durch mich.
Mehr zu weiteren Aspekten in Folgebeiträgen …

Bleiben Sie dran!

Ihr – Otmar Jenner

#otmarjenner #tar #traumaremoval #traumarelief #spirituellemedizin #resonanzmedizin #traumaablösung #energieheilung #energiearbeit #traumadetachment #traumaredemptio #energyhealing #healing #happiness #heal #healingvibes #energy #spirituality #meditation #spiritual #chakras #goodvibes #selflove #psychic #yoga #energybites #instagood #metaphysical #awakening #spiritualhealing #positiveenergy #energyhealer #consciousliving #consciousness #healingprocess #justhealing #compassion #forgiveness #guidance

Trauma & Traumaablösung 8.

By Nachrichten

Artikel 6 bliebt die Referenz für das Verfahren der Traumaablösung Trauma Abscission & Removal (TAR) nach Otmar Jenner. In diesem Text geht es um (B) – also das Finden eines sog. Ankers im Vorgespräch (A) und daran anschließend Abläufe. Nämlich:

B.a.: Das Finden eines positiven Ankers. Ganz einfach: eine besonders schöne Situation / Erfahrung im Leben von K (Klient*in). Diese Situation / Erfahrung sollte T (Therapeut*in) knapp aber anschaulich beschrieben werden, damit T diesen positiven Anker setzen kann, falls K bei der Traumabehandlung mit Anzeichen einer Retraumatisierung reagiert.

B.b.: Das Benennen des Traumas, welches im Lauf der Sitzung bearbeitet werden soll. Dafür benennt K die gravierendste, ihm zugefügte seelische und / oder körperliche Verletzung. Und konzentriert diese traumatische Erfahrung dann zu einem Satz (Beispiel: Mein Vater hat mich im Keller mit einem Gürtel geschlagen).

B.c.: Kinesiologische Testung der Trauma-Aktivität. Hilfreich auch, damit K wie T einen Eindruck von der gegenwärtigen Relevanz des Traumas bekommt.

Zu B.a.: Das Finden eines positiven Ankers. Wird von T im Zusammenhang mit der Traumaablösung (TAR) bei K häufig vergessen. Was natürlich verständlich ist, wirkt das Suchen eines positiven Ankers in der Sitzung doch wie eine zwar angenehme aber überflüssige Ablenkung von der destruktiven und einschneidenden Erfahrung durch das zu behandelnde Trauma.
Allerdings: Da vor der Behandlung meistens nicht abzuschätzen ist, ob der Anker hinterher gebraucht wird, sollte der Anker im Anschluss unmittelbar verfügbar sein. Dafür muss er jedoch vorher gefunden und somit aktivierbar sein.
Welcher Zeitpunkt ist dafür ideal? Ein Moment, der möglichst wenig ablenkt. Dies ist wahrscheinlich der Anfang des Vorgesprächs. Wenn deutlich wird, dass es bei der Sitzung um eine Traumaablösung (TAR) gehen wird, sollte der Anker gefunden und aktivierbar sein.
Was bedeutet ‚aktivierbar‘? K hat T ein sehr schönes Erlebnis genannt und auch genau genug beschrieben, dass T – falls notwendig – zu K sagen kann: „Jetzt erinnern Sie sich bitte an …“ Diese Aufforderung ist das sogenannte Setzen des Ankers. T muss diese entscheidenden Sätze also bereits vor Beginn der Traumaablösung (TAR) im Geiste vorformuliert parat haben.

Zu B.b.: Im Vorgespräch ist eine seelische Verletzung (vielleicht auch mehrere) thematisiert worden. Nun bedarf es der Fokussierung. Falls mehrere verletzende Ereignisse stattgefunden haben. Wird eins davon ausgewählt. Wahrscheinlich, das mit dem größten Schmerzimpuls. Oder, im Gegenteil, jenes mit der geringsten Schmerzintensität – etwa, weil K sich „heran tasten“ möchte. T kann K auch fragen: Woran wollen Sie in dieser Sitzung arbeiten?
Ist die traumatische Erfahrung benannt, sollte das Ereignis in einem Satz konzentriert werden (weiteres Beispiel: Als meine Mutter mich im Supermarkt vergessen hat).

Zu B.c.: Der kinesiologische Test. Getestet wird am linken Arm. Nur wenn es links nicht möglich ist, erfolgt der Versuch einer Testung am rechten Arm.

  1. T bittet K den linken Arm zu heben und in einem rechten Winkel, also horizontal vom Körper weg zu strecken, und mit Gegendruck zu reagieren, wenn T dann diesen Arm mit den Händen etwa am Handgelenk greift und dann für etwa 2 Sekunden nach unten zieht. K hält dagegen, drückt den Arm also nach oben. T spürt Ks Kraft und sagt daraufhin zu K: „Dies ist ein Ja.“
  2. Dann sagt T zu K: „Ich kann mit Ihnen testen“. Zieht gleich daraufhin den Arm wiederum nach unten. K hält wiederum dagegen. Ist ein deutlicher Kraftabfall zu spüren, so ist das ein Nein. Und die Schritte 1 und 2 sollten am rechten Arm wiederholt werden. Im Falle eines Ja weiter mit 3.
  3. „Ihr Trauma …“, sagt T zu K, dieses nennend, „ist noch zu 70 % aktiv.“ Wenn die muskuläre Reaktion schwach ausfällt, also mit einem Nein, weiter mit 7. Sonst 4.
  4. „Ihr Trauma …“, sagt T zu K, dieses nennend, „ist noch zu 80 % aktiv.“ Falls nun ein Nein erfolgt, so liegt das Ergebnis zwischen 70 und 80 Prozent. Im Falle eines Ja jedoch darüber.
  5. „Ihr Trauma …“, sagt T zu K, dieses nennend, „ist noch zu 90 % aktiv.“ Falls nun ein Nein erfolgt, so liegt das Ergebnis zwischen 80 und 90 Prozent. Im Falle eines Ja jedoch darüber. Auch mit einem Ja endet die Testung an dieser Stelle. Ein Ergebnis zwischen 90 und 100 Prozent ist ausreichend genau.
  6. Die kinesiologische Testung verstärkt bis zu diesem Punkt die Fokussierung von K auf das Trauma, was im Ergebnis den Release-Effekt intensivieren wird.
  7. Falls die 70-prozentige Aktivität verneint wurde, sagt T nun: „Ihr Trauma … ist noch zu 60 % aktiv.“ Falls dies mit einem Ja beantwortet wird, endet die Testung hier. Falls ein Nein kommt, weiter mit 8.
  8. „Ihr Trauma …“, sagt T zu K, dieses wiederum nennend, „ist noch zu 50 % aktiv.“ Wenn die muskuläre Reaktion kraftvoll ausfällt, also ein Ja bedeutet, endet die Testung an dieser Stelle. Falls wiederum ein Nein kommt, weiter mit 9.
  9. „Ihr Trauma …“, sagt T zu K, dieses erneut nennend, „ist noch zu 40 % aktiv.“ Wenn die muskuläre Reaktion kraftvoll ausfällt, also ein Ja bedeutet, endet die Testung an dieser Stelle. Das Trauma ist zwar schwach aktiv, kann aber dennoch bearbeitet werden. Falls wiederum ein Nein kommt, weiter mit 10.
  10. „Ihr Trauma …“, sagt T zu K, dieses nennend, „ist noch zu 30 % aktiv.“ Wird dies mit einem Ja beantwortet, ist eine Traumaablösung (TAR) möglich, wird allerdings später wahrscheinlich zu einer schwachen Release-Reaktion führen. Dies gilt umso eindeutiger für ein Nein. Denn damit liegt die „Traumaaktivität“ unterhalb eines für die Anwendung von C sinnvollen Schwellenwertes. Dann würde C (Exploration und Intervention auf der Behandlungsliege – mit den Schritten C1 – C10 von TAR entfallen. Stattdessen könnte D (Stimulierung der Hirn-Hemisphären und TAR-Add-On durch gezielte Augenbewegung – mit den Schritten D1 – D6) erfolgen. Und / oder mit E (TAR-Add-On durch Tönen / Singen der Kriegersilben – E1 – E3) weitergearbeitet werden.

Mehr zu den weiteren Schritten in Folgebeiträgen …
Bleiben Sie dran!

Ihr – Otmar Jenner

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Trauma & Traumaablösung 7.

By Nachrichten

Der vorige Artikel (6.) ist nun die Referenz und damit die Basis der weiteren Ausführungen.

In diesem Text geht es um das Vorgespräch (A) zur Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal nach Otmar Jenner, kurz: TAR). Ein sehr wesentlicher Bestandteil der Sitzung, bei dem es um Erinnerung und die Verarbeitung der Erinnerung geht. Erinnern ist schon schwierig genug. Doch die Frage der Verarbeitung – problematisch …
An manche Momente der Vergangenheit können wir uns klar erinnern. Andere sehen wir weniger scharf, so sehr wir es auch versuchen. Und wieder andere sind wie im Nebel versunken. Und dann gibt es noch die Momente und Zeiten, die wie ausgelöscht wirken. Diese Lücken haben es jedoch in sich. Nahezu immer deuten sie auf Traumatisierungen. Es sind die Lücken im Kontinuum des Selbst, die sich als Folgen von abgespaltenen Erfahrungen ergeben.

Die Biographie eines Menschen ist, retrospektiv gesehen, als eine einzige Erzählung zu betrachten. Der Mensch als Story, Roman eines Lebens – die verschiedenen Kapitel dieser Erzählung schreiben sich prinzipiell und logisch fortlaufend. Ein aus Ereignissen und Erfahrungen geflochtenes Band, dass im Zeitstrang weiter und weiter geknüpft wird. Doch so folgerichtig und kontinuierlich wie das Leben gestrickt wird, zeigt es sich nicht in der Erinnerung. Ereignisse werden später durcheinander geworfen, sind zeitlich schwer oder kaum zuzuordnen. Manche Momente, Zeiten, Ereignisse fehlen vollständig. So, als hätte jemand Seiten aus der eigenen Biographie gerissen.
Nichts daran ist so zufällig, wie es häufig scheint. Tatsächlich sind diese fehlenden Seiten mit Absicht ausradiert. Nämlich mit unbewusster Absicht. Wären sie genau so leicht und klar zu lesen wie die Absätze oder ganzen Kapitel aus anderen Zeiten, so würden sie den Rahmen des Buches sprengen. Tatsächlich müssen sie fehlen, damit der Besitzer der eigenen Biographie nicht von ihnen erschlagen wird.
Genau aus diesem Grund wurden die Seiten entfernt. Sagen wir, beiseite gelegt. Gut versteckt an einem schwer zugänglichen Ort, in einem Safe – nämlich in dem eigenen Unterbewusstsein. Was dort tief vergraben liegt, ist willentlich und aus eigener Kraft, auch durch noch so angestrengtes Nachdenken meistens nicht mehr auffindbar und zugänglich.

Ist doch gut so, könnte man nun denken. Was vergessen ist, darf dort gern für immer ruhen. Wäre schön, wenn es so funktionieren würde. Tut es aber bedauerlicherweise nicht. Was im Safe des Unterbewusstseins versteckt wurde, verborgen dann wie durch eine Firewall vor dem Zugriff des Bewusstseins, wirkt nach. Leider lebenslang. Und diese Nachwirkung ist sehr häufig sehr ungesund. Es ist, als ob diese tief versteckten Erinnerungen zu schimmeln und zu modern beginnen. Irgendwann muss dort gelüftet und aufgeräumt werden, damit man sich besser fühlt. Oder anders ausgedrückt: Wenn der Müll zu lange rumliegt wird eine Leiche daraus.

Das Vorgespräch ist der Versuch, ein Fenster des Bewusstseins zu öffnen, damit auch etwas Licht ins Dunkel des Unterbewusstseins dringt. En passant gewissermaßen, einem Streulicht gleich. Denn in diesem Zimmer ganz einfach und von jetzt auf gleich das Licht anzuschalten, funktioniert bedauerlicherweise nicht. Das Unterbewusstsein zu erhellen, ist ein langwieriger Prozess. Wenn das Tagesbewusstsein eines Menschen eine Taschenlampe wäre, dann bräuchte es viele Versuche, in die tiefsten Tiefen der Seele zu leuchten, bevor irgendetwas Erhellendes sichtbar wird. Die Rätselhaftigkeit des eigenen Unterbewusstseins ist wie ein Schatten, der das Licht das fokussierten Tagesbewusstseins schluckt. Oder knapper: Das Unterbewusstsein ist so irrational, dass ihm mit der Rationalität des Tagesbewusstseins nicht beizukommen ist.

Hach, dann könnte man doch alles Nachdenken, alles Nachfragen, alles Nachforschen, alles Verstehen-Wollen zum Thema Wenn, Wie, Warum einfach lassen und sich dem inneren Schmerz ergeben. Klärt sich doch ohnehin nicht auf.

Nein, falsch! Auch wenn man alte Wunden, tief sitzende Schmerzen, alte Verletzungen und deren eigentliche, im Unterbewusstsein festsitzende Gründe und Verursacher nicht einfach so wegwischen, wegdenken oder sonstwie ungeschehen machen kann. Wenn man die aus der Biographie herausgerissenen Seiten nicht einfach so hervorkramen kann. So ist doch der Versuch, sich den eigenen, tief sitzenden Verletzungen zu widmen, bereits heilsam.
Ja, allein dieser Versuch, ist wertvoll. Denn allein die Absicht, sich selbst in den eigenen Abgründen zu begegnen, hat einen positiven mentalen Effekt.
Nennen wir diesen Effekt vereinfachend: Resonanz.

Der Mensch, der sagt, ich habe einen seelischen Schmerz und möchte mich den Gründen dafür widmen – dieser Mensch schwingt in sich selbst und erlebt eine emotionale Rückkopplung. Es baut sich eine Welle auf. Tatsächlich, so meine ich, ist diese Welle größer als die darin enthaltenen Gedanken, denn sie besteht aus Gefühlen, die durch Gedanken getriggert werden.

Das Vorgespräch mit Klient / Klientin (K) dient genau dazu: Die Resonanz bei K zu bewirken und die Welle aufzubauen. Wenn die Welle da ist, also Emotionalität präsent wird, dann können die nächsten Schritte der Traumabehandlung erfolgen.

Wie genau erzeugt man als TherapeutIn (T) die Welle (der Emotionalität) bei K?

Ganz einfach: durch folgerichtiges Fragen, begleitet von echtem Interesse.

Beispiel:
Was führt Sie zu mir?
Ich habe da so ein Problem, dass mich …
Können Sie sagen, wann genau es begonnen hat?
Etwa in dem Jahr …
Was ist damals vorgefallen?
Mir ist das und das passiert …
Ich habe Sie verstanden, doch können Sie mir das noch genauer beschreiben?

Weiter und weiter fragen Sie – bis die Welle da ist. Nein, dieser Text handelt nicht vom Surfen. Doch es braucht auch hier Mut. Den Mut nämlich, ohne Scheu so genau wie möglich nachzufragen. Ihre Fragen dürfen aufwühlen, solange sie im Sinne einer therapeutischen Arbeit hingebungsvoll sind. Tatsächlich sollen Sie aufwühlend sein. Genau das bewirkt die Resonanz. Eine Resonanz, die wie ein Leitstrahl der Erkenntnis für K. Im Moment der Traumaablösung (TAR) geht ihnen dann auch sehr häufig ein Licht auf. Bildlich gesprochen.
Logisch gesagt: Es braucht das Vorgespräch im Sinne eines fast rationalen kognitiven Prozesses, damit die Traumaablösung (TAR) auf einer tieferen, nämlich irrationalen Ebene greifen kann.

Mehr in weiteren Beiträgen …

Bleiben Sie weiter dran!

Ihr – Otmar Jenner

#otmarjenner #tar #spirituellemedizin #resonanzmedizin #traumaablösung #energieheilung #energiearbeit #traumadetachment #traumaredemptio #energyhealing #healing #happiness #heal #healingvibes #energy #spirituality #meditation #spiritual #chakras #goodvibes #selflove #psychic #yoga #energybites #instagood #metaphysical #awakening #spiritualhealing #positiveenergy #energyhealer #consciousliving #consciousness #healingprocess #justhealing #compassion #forgiveness #guidance

Trauma & Traumaablösung 6.

By Nachrichten

Der Schutzraum besteht, denn Therapeuten/innen (T) haben ihre Haltung gegenüber Klienten/innen (K)  wie bereits beschrieben geklärt (Abstinenz, Gleichschwebende Aufmerksamkeit, Geschlechtsneutralität, kein emotionales Eigeninteresse).

Nun zum Ablauf einer Sitzung mit Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal nach Otmar Jenner, kurz: TAR).

A. Der Weg dahin im Vorgespräch:

  1. K hat ein Problem und berichtet davon. Der Grund nämlich, warum K überhaupt in die Praxis von T kommt.
  2. Da nicht alle Probleme auf Traumatisierungen beruhen, ist T gefordert, im Gespräch mit K herauszufinden, ob dessen (wie auch immer geartetes) Problem die Folge einer Traumatisierung ist.  Wenn ja besteht die Möglichkeit einer kürzlich gemachten Erfahrung von Horror, also nicht integrierten Entsetzens, oder die Möglichkeit einer weit zurückliegenden seelischen Verletzung (vielleicht in der Kindheit erlitten).
  3. T fragt K daraufhin gezielt nach einschneidenden, schmerzhaften Erfahrungen (seelischen wie körperlichen).
  4. An Ks Reaktionen (starker emotionaler Ausdruck, drastische verbale Beschreibung oder, im Gegenteil, fast Teilnahmslosigkeit, wie neben sich stehend, Apathie) kann T ablesen, wie gravierend, die von K erlebte Traumatisierungen sind und ob eine Traumaablösung (TAR) in diesem Fall sinnvoll ist.  
  5. Wenn dies zu Bejahen ist, erklärt T den Sinn einer weiteren Arbeit an diesem Trauma (mit dem Ziel, es aufzulösen / Trauma-Exploration und -Intervention im Sinne von TAR) und beschreibt K das weitere Vorgehen.
  6. Wenn K damit einverstanden ist und dies gegenüber T ausdrücklich erklärt, können die weiteren Schritte der Traumaablösung (TAR) erfolgen.

B. Weitere Vorarbeit (Ein Anker, ein Trauma, ein Test):

  1. Einen positiven Anker finden: T bittet K, sich an eine sehr schöne Lebenserfahrung zu erinnern, also an einen Moment der Freude und Kraft.
  2. T bittet K, diesen Moment sehr genau zu beschreiben und sich dabei szenisch in Erinnerung zu rufen (wie in einem Kurzfilm): der positive Anker.
  3. Auch T speichert den positiven Anker in seinem Gedächtnis, um ihn jederzeit bei K setzen zu können. Dann nämlich, wenn das Rekapitulieren negativer Erfahrungen bei der Traumaablösung (TAR) K zu überfordern scheint und die Behandlung zu entgleisen droht (was ich selbst bei keiner derartigen Behandlung bisher erlebt habe, aber dennoch für möglich halte).
  4. Das Trauma isolieren: T kommt nun auf die bereits von K erwähnten einschneidenden und schmerzhaften Erfahrungen zurück und bittet K, die schmerzhafteste zu benennen.
  5. Kinesiologische Testung des Traumas: T bittet K, sich hinzustellen und den linken Arm auszustrecken. T drückt nun für 2 bis 3 Sekunden mit zunehmender Intensität auf Ks Handgelenk und bittet K, dagegen zu halten. Es geht nicht darum, wer der Stärkere ist, sondern vielmehr um die muskuläre Antwort von K auf den steigenden Druck, den T ausübt. T merkt sich Ks Impuls.
  6. Nun spricht T zu K: „Ich kann mit Dir testen.“ Und wiederholt den Druck auf Ks Handgelenk am ausgestreckten Arm. Ks Impuls darf nicht deutlich schwächer ausfallen, denn das wäre ein Nein.
  7. In dem Fall müsste das Verfahren einige Minuten später wiederholt werden, dann an Ks anderem, also dem rechten Arm.
  8. Falls eine weitere Testung jedoch sofort möglich ist, sagt T zu K: „Ihr Trauma ist zu über 50 Prozent aktiv“.
  9. Falls K daraufhin kraftvoll dagegen hält, was einem Ja entspricht, so wiederholt T die Testung bei K, sagt nun aber: „Ihr Trauma ist zu über 70 Prozent aktiv.“ Falls daraufhin wieder ein Ja kommt, kann die Testung mit „90 Prozent“ wiederholt werden. Falls bereits „50 Prozent“ schwach beantwortet wurden, also mit einem Nein, wäre herauszufinden, ob es ein Wert über oder unter 30 Prozent ist. Denn unter 30 Prozent ist so schwach, dass diese „Resttraumatisierung“ womöglich nicht mit einer Traumaablösung (TAR) in zu lösen ist.
  10. Für die weitere Arbeit am Trauma ist es notwendig, dass T wie auch K den getesteten Aktivwert des Traumas im Gedächtnis behalten, um später den Behandlungserfolg bemessen zu können (auch wenn gar nicht vollständig beschreibbar ist, was genau dieser Aktivwert eigentlich bemisst, denn er ist eine Größe des Unterbewusstseins).
  11. Da Exploration und Intervention bei der Traumaablösung (TAR) mechanische Aspekte beinhalten, müssen spätestens jetzt mögliche medizinische Ausschlusskriterien für eine derartige Behandlung erhoben sein: eine Neigung zu Glasknochen etwa oder Osteoporose, eine Tumorerkrankung im Bauch oder Brustraum, Herzschrittmacher, etc. Dann müsste C ausgelassen werden und mit der Verfahren unter D weiter gearbeitet werden. 

C. Exploration und Intervention auf der Behandlungsliege: Also für K im Liegen, während T an einer Seite sitzt (idealerweise auf einem Rollhocker wie ihn Orthopäden benutzen). Denn es nähert sich der Moment der eigentlichen Prozedur der Traumaablösung (TAR). Sämtliche gleich erfolgenden Schritte sollten K zuvor jedoch knapp und präzise erklärt werden.

  1. Sobald K ausgestreckt mit dem Rücken auf der Behandlungsliege liegt (und der weitere Ablauf kommuniziert ist), platziert T die eine Hand auf Ks  Brustbein (Herzchakra) und die andere Hand auf Ks Bauch (Solarplexus). Wie gesagt: so positioniert, dass die Fingerspitzen von Ts Hand auf dem Herzchakra direkt nach oben, also in Richtung von Ks Kopf weisen, während Ts Hand am Solarplexus so liegt, dass die Fingerspitzen zu einer Körperseite weisen, nicht aber in Richtung der Füße von K. Diese Positionierung der Hände ist wichtig, um eine mögliche Ausrichtung auf Geschlechtsteile zu vermeiden. Falls K weiblich ist und T männlich, kann auch K ihre Hände an den entsprechenden eigenen Körperstellen auflegen, woraufhin T seine Hände dann auf Ks legen würde. Ks Hände würden damit eine Art Puffer bilden (was für Frauen gegenüber männlichen T oft als Schutz empfunden wird. Zur Erinnerung: Der Schutzraum im Sinne von belastbarer Vertrauensbildung ist zentral wichtig für den Erfolg einer Behandlung).
  2. T bittet K nun, beide Augen zu schließen und sich möglichst genau an die erlebte und erlittene Traumatisierung zu erinnern (visuell, akustisch, olfaktorisch, taktil. Kurz: sichtbar, hörbar, riechbar, fühlbar) und dabei tief ein- und auszuatmen.
  3. T folgt mit seinen Händen dem Heben und Senken von Ks Brustkorb während ein, zwei von Ks Atemzügen, um sich dann auf Ks Ausatmen zu konzentrieren und langsam einen wachsenden Druck auf Ks Brustkorb und Bauch auszuüben.
  4. T hat womöglich das Empfinden, K im Innersten zu berühren, als würden Ts Hände in Ks Körper hinein wandern, um dort einen tief verborgenen Schmerz zu greifen. Ich behaupte: Ein solches Empfinden ist bei dieser Methodik keinesfalls so irrational wie es klingt, sondern durchaus plausibel. Denn durch die absichtsvolle und bewusste Erinnerung von K an eine tief sitzende Verletzung und die hinzukommende Absicht von T, genau diese Verletzung, nun wahrscheinlich auch von T spürbare innere, nämlich charakterpanzerliche Verhärtung von K, zu lösen – genau dadurch ergibt sich die sogenannte Exploration des Traumas. Nämlich die Möglichkeit, dieses direkt zu spüren. T wird dabei wahrscheinlich eine Art Kribbeln in den Händen wahrnehmen. Doch sollte dies für T nicht wahrnehmbar sein, so bedeutet das nicht, dass das Verfahren für T als Ausführenden nicht geeignet ist.
  5. Im Moment größter Intensität, was auch einen erhöhten mechanischen Druck und den Moment Intervention bedeutet, hebt T beide Hände vom Körper von K und klatscht einmal oder mehrmals in die Hände. Dies ist ein Signal an das Unterbewusstsein von K. Es bedeutet: Jetzt ist es vollbracht, das Trauma gelöst. Das Händeklatschen kann so laut sein, dass sich K leicht erschrickt. Auch wenn dies nicht als angenehm empfunden wird, so ist es doch hilfreich. Denn umso tiefer findet die Traumaablösung (TAR) Eingang ins Unterbewusstsein.
  6. Gleich darauf macht T mit einer oder beiden Händen eine Streichbewegung etwa 10 bis 20 Zentimeter oberhalb von Ks Körper. Beginnend am Solarplexus in Richtung Kopf und bis über den Kopf hinaus. Auch wenn es seltsam klingt: Damit streicht T die Trauma-Energie aus dem Körper von K. Unbedingt: ohne die geringste körperliche Berührung.
  7. Gerade jetzt sollte K die Augen unbedingt geschlossen halten. Ein Öffnen der Augen würde K  durch Außenwahrnehmung von der Innenwahrnehmung ablenken wodurch der Release-Effekt der Traumaablösung (TAR) womöglich übersehen oder  vielmehr „überfühlt“ werden würde. Sollte der Release-Effekt von K nicht sofort wahrgenommen werden, so bedeutet das nicht, dass die Traumaablösung (TAR) misslungen ist. Der Release-Effekt kommt häufig in Wellen. Bei einigen Menschen in sanften Wellen, bei anderen machtvoll. Bei manchen so machtvoll, dass K Angst bekommt und T beruhigend auf K einreden sollte.
  8. Falls beruhigendes Zureden nicht hilft, sollte der Anker gesetzt werden. T erinnert K dann an den Anker und bittet K, für einige Minuten an nichts anderes mehr zu denken als an diese schöne Vorstellung.
  9. Der Release-Effekt ist am treffendsten als Energiewelle beschreibbar. Von K selbst spürbar, aber auch von T wahrnehmbar. Als Energiewelle, die von K ausgehend in Ts Feld (Aura) rollt, schwappt, strömt und sich bei jeder Traumaablösung unterschiedlich anfühlt. Hin und wieder kommt die Welle mit einer Verzögerung, tritt also der Release-Effekt erst nach ein, höchstens zwei Minuten ein. Es gilt für T also diese Zeit abzuwarten.
  10. Ohnehin ist es hilfreich, wenn K nach der Prozedur der Traumaablösung (TAR) – im Sinne einer Trauma-Exploration und -Intervention – einige Minuten ungestört ruht.

D. Stimulierung der Hirn-Hemisphären und TAR-Add-On durch geleitete Augenbewegung: T hilft K nun, sich von der Liege aufzurichten und in eine sitzende Haltung zu begeben. Entweder auf einen bereit stehenden Stuhl oder seitlich auf die Behandlungsliege, T zugewandt.

  1. T bittet K nun, mit den Augen auf die Fingerspitze seines Zeigefingers zu blicken (ob hierbei der Finger von Ts rechter oder linker Hand zum Einsatz kommt, spielt keine Rolle). Daraufhin hebt T die Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger so vor Ks Gesicht, dass K etwa aus einer Entfernung von 50 bis 80 Zentimetern auf Ts Fingerkuppe blicken kann.
  2. T bittet K nun, nochmals an das eben abgelöste Trauma zu denken (ohne jedoch in die Vorstellung davon im Sinne szenischen Erlebens einzutauchen).
  3. Um direkt nach dieser Erklärung mit dem Zeigefinger vor Ks Gesicht eine liegende Acht in die Luft zu zeichnen. Beginnend in einer Bewegung nach rechts oben (von T aus gesehen). Wieder und immer wieder. Etwa für die Dauer von einer Minute bis eineinhalb Minuten. So große Achten, also mit einer so weiträumigen Bewegung von T vor Ks Augen, dass Ks Augen an die äußersten Blickränder wandern, nicht aber darüber hinaus, damit K der Fingerbewegung von T mit beiden Augen folgen kann. Und gerade so schnell, dass bei K keine ruckartigen Augenbewegungen auftreten, sondern ein gleichmäßig wanderndes Nachblicken möglich ist. Der Sinn dieser wahrscheinlich seltsam anmutenden Handlung von T: Durch die Verknüpfung beider Augen mit unterschiedlichen Hemisphären des Gehirns werden die linke und die rechte Hirnhälfte harmonisiert. Weil eine Traumatisierung nicht in beiden Hemisphären gleichermaßen bewahrt wird und damit aktiv bleibt, sorgt die so geleitete Augenbewegung für ein Abfließen eines destruktiven Gedächtnisstaus auf einer Seite (wahrscheinlich der rechten Hirn-Hemisphäre – doch dies ist noch zu unzureichend erforscht, um als faktisch zu gelten). Ts Fingerbewegung endet mit einer Bewegung nach oben – also niemals absteigend.
  4. Dann lässt T die Hand sinken und fragt K nun nach aktuellen Empfindungen, das eben gelöste Trauma betreffend. Mögliche Antworten von K: „Fühlt sich etwas besser.“ – „Fühle mich erleichtert.“ – „Da hat sich was gelöst.“ – „Ein Stein ist weg.“ – „Fühle mich viel weicher.“ – „Kann nicht genau sagen, was ist. Fühlt sich aber anders an.“ – „Weiß nicht, kann’s nicht einschätzen.“
  5. In jedem Fall wiederholt T nun das in Punkt 3 (D) beschriebene Malen der Acht vor Ks Gesicht. Und im Anschluss Punkt 4 (D). Insgesamt wird dies fünf bis sieben Mal so praktiziert.
  6. Danach braucht K eine Pause von bis zu fünf Minuten Länge.

E.  TAR-Add-On durch Tönen / Singen der Kriegersilben A, Om, Hung, Ram, dZa: Die Bedeutung der Silben (A für Buddha – Liebe, Om für Brahma – Hingabe, Hung für Zuflucht – Freude, Ram – Wahrhaftigkeit, dZa für Action – Es werde!) muss K nicht kennen, damit eine Wirkung erzielt wird. Ein Geheimnis daraus machen sollte T aber auch nicht. Zuviel Erklärung lenkt jedoch ab.

  1. T tönt / singt die Kriegersilben langsam, aber möglichst ausdrucksstark vor, bittet K dann, sich an die bereits bearbeitete seelische Verletzung zu erinnern (ohne jedoch in die Vorstellung davon im Sinne szenischen Erlebens einzutauchen.
  2. T bittet K nun, einzustimmen, also mitzusingen / mitzutönen.
  3. Es werden 7 Zyklen getönt. Falls dies nicht ausreichend ist, können weitere 7 Zyklen folgen.

F. Abschließende kinesiologische Testung der verbliebenen Trauma-Aktivität:

  1. Weiter wie in B 5 bis 9 beschrieben.
  2. Wenn der „Aktivwert“  des abgelösten Traumas nun noch 30 Prozent übersteigt, sollte eine weitere Folge-Sitzung zu einem späteren Termin vereinbart werden, um das gesamte, bis hierhin beschriebene Verfahren zu wiederholen.

G. Abschließendes Gespräch: K zieht eine Bilanz der Erfahrung, beschreibt die gegenwärtige Stimmung. T gibt seinerseits ein Feedback und teilt eigene Eindrücke mit, sofern sie in einem direkten Zusammenhang zur geleisteten therapeutischen Arbeit stehen.

Wie schon gesagt: Die Methode der Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal – TAR) habe ich entwickelt und bin daher der Urheber. Therapeuten/innen sind eingeladen, dieses Verfahren zu nutzen. Jedoch mit dem Hinweis, dass es von mir stammt. Publikationen dazu, das möchte ich an dieser Stelle in aller Klarheit bekräftigen, bedürfen einer Autorisierung durch mich.

Sämtliche, in diesem Artikel dargestellten Aspekte werden in weiteren Artikeln ausführlich und vertiefend beschrieben.

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Ihr – Otmar Jenner

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Trauma & Traumaablösung 5.

By Nachrichten

Für das Verständnis der nun erfolgenden Darstellung des von mir entdeckten Verfahrens der Traumaablösung (Trauma Abscission & Removal nach Otmar Jenner, kurz: TAR) bedarf es eigentlich keiner weiteren Vorbildung. Doch ist medizinisches Vorwissen ebenso hilfreich wie Kenntnisse in der Psychologie nützlich sind. Da das Verfahren manuelle Aspekte hat, ist es für Therapeuten/innen (abgekürzt: T) nur unter bestimmten Voraussetzungen anwendbar. Heilpraktiker für Psychotherapie dürfen es (nach meinem Kenntnisstand) im Sinne tiefenpsychologisch fundierter Exploration und Intervention anwenden. Exploration und Intervention geschieht bei der Traumaablösung (TAR) durch Auflegen der Hände mit den Handflächen an zwei Stellen des Körpers von Klienten/innen (abgekürzt: K).

Die Traumaablösung (TAR) wird von T im Sitzen oder Stehen praktiziert. K liegt auf dem Rücken, wahrscheinlich auf einer Behandlungsliege, doch ausgestreckt auf dem Boden wäre auch möglich (doch die weitere Beschreibung hier bezieht sich auf eine Position von K auf einer Behandlungsliege).

K liegt also, T sitzt oder steht an einer Seite daneben. T legt bei K nun folgendermaßen die Hände auf: eine Hand am unteren Ende des Brustbeins auf den Brustkorb von K, also auf das Herzchakra, die andere Hand auf den Solarplexus am Bauch von K.

Ob T auf Ks linker oder rechter Körperseite sitzt, dementsprechend Ts rechte Hand oder linke auf Ks Herzchakra liegt und die rechte oder linke auf Ks Solarplexus, ist weniger wichtig als die eigentliche Positionierung der jeweiligen Hand am Körper. Die Hand nämlich, die am Herzchakra aufgelegt wird, wird so positioniert, dass die Fingerspitzen direkt nach oben, also in Richtung des Kopfes von K weisen. Und im Gegensatz dazu wird die Hand am Solarplexus so aufgelegt, dass die Fingerspitzen zu einer Körperseite weisen, nicht aber in Richtung der Füße von K (dies ist wichtig – warum genau werde ich später ausführlich erklären).

Mit dieser Berührung an den genannten zwei Stellen bei K kann T den Charakterpanzer von K nun direkt und gut erreichen. Exploration und Intervention einer von K erlebten Traumatisierung sind jetzt möglich. Glückt dies, so ist der daraus resultierende Effekt als Release (Erleichterung, Befreiung, Loswerden einer Last)  beschreibbar.

Wilhelm Reich zufolge entwickelt sich die charakterliche Panzerung eines Menschen durch schmerzhafte Erfahrungen in der Kindheit und daraus resultierenden Widerstand und eine Einschränkung in seiner Fähigkeit zur Hingabe. Kein Wunder: Hingabe im Sinne von Öffnung ist mit dem Risiko weiterer Verletzung verbunden. Das wussten schon die Ritter, als sie eingepfercht in ihre Metallpanzer durchs Mittelalter krauchten. Das Ablegen des Panzers ist demnach eine Befreiung. Doch zur falschen Zeit und am falschen Ort womöglich eine Verderben bringende.

Auch für das Ablegen von charakterlichen Panzerungen braucht es geeignete Vorraussetzungen. Erstens die Erkenntnis, dass diese Panzerung hinderlich geworden ist, also nicht weiter sinnvoll ist und ihr Gewicht damit untragbar wird. Zweitens die Zuversicht, dass ein Ablegen des Panzers nicht mit einer besonderen zusätzlichen Gefährdung verbunden ist.

Punkt zwei betrifft bereits die Behandlung selbst. Nicht zuletzt durch das Aufkommen der Frage: Wie vertrauenswürdig ist für mich als K die Person, in deren Hände ich mich gerade begeben habe, also T?

Die Klärung dieser Frage ist von zentraler Wichtigkeit. Der Erfolg einer Sitzung für K hängt nicht zuletzt von der Vertrauenswürdigkeit von T ab.

Daher muss an dieser Stelle an die sogenannte Abstinenzregel von Therapeuten/innen (T) erinnert werden und die von der Psychoanalyse geforderte „gleichschwebende Aufmerksamkeit“ gegenüber Klienten/innen (K). Was das im Sinne des Heilpraktikergesetzes und juristischen Richtlinien für das Verhalten von Psychologen, Ärzten und anderen Akteuren in Heilberufen genau bedeutet, ist auch im Internet vielfach nachzulesen. Auf das Phänomen der Übertragung und vor allem Gegenübertragung möchte ich hier nicht eingehen, weil die beschriebene Traumaablösung (TAR) zwar ein Vor- und Nachgespräch beinhaltet, jedoch keine Gesprächssituation im Sinne einer Analyse. Doch kurz und deutlich gesagt: T sollte K geschlechtsneutral begegnen. Ein wie auch immer geartetes emotionales Eigeninteresse von T gegenüber K  verbietet sich. Das gilt besonders für männliche T gegenüber weiblichen K. Übergriffigkeit jeglicher Art seitens T gegenüber K ist ein Straftatbestand. Das ist an dieser Stelle gar nicht deutlich genug zu betonen.

Nur wenn T in dieser Angelegenheit vollkommen klar ist, kann dieser besonders geschützte Therapieraum eröffnet werden, der das Ablegen des charakterlichen Panzers ohne zusätzliche Gefährdung ermöglicht. Ich gehe daher für die weitere Darstellung davon aus, dass dieser Aspekt nun geklärt ist und somit ein Schutzraum besteht.

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Bleiben Sie weiter dran!

Ihr – Otmar Jenner

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